Bergen von Nordgriechenland Reise

Sie kommen am Flughafen von Thessaloniki an, der Hauptstadt der griechischen Region Makedonien. Unser Vertreter wird Sie empfangen und Ihnen den Mietwagen übergeben. Anschließend reisen Sie in etwa anderthalb Stunden nach Litochoro, das schön zwischen der Küste und den Bergen gelegen ist. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, einen der heiligsten Orte des alten Makedonien, Dion, zu besuchen, der am Fuße des heiligen Berges Olymp liegt. Hier finden Sie verschiedene griechische und römische Theater. Bereits im 5. Jahrhundert vor Christus war dies ein heiliger Ort, an dem die Götter, darunter Zeus, verehrt wurden. Hier ist auch der Ort, an dem Alexander der Große zu den Göttern sprach, bevor er seine Eroberungszüge durch Asien begann.

Heute steht die Besteigung des Olymp auf dem Programm. Nicht nur ist dies der höchste Berg (2918 Meter) Griechenlands, sondern auch die mythologische Heimat von 12 Göttern und der Ort, an dem Zeus wohnt. Die Besteigung ist anspruchsvoll, aber grundsätzlich für jeden mit einer angemessenen Fitness machbar. Selbstverständlich können Sie auch den Fuß des Olymp erkunden, ohne gleich zum Gipfel zu steigen.

Heute reisen Sie zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten Griechenlands: den spektakulär gelegenen Klöstern von Meteora. In einer rauen Landschaft voller Felsformationen finden Sie verschiedene griechisch-orthodoxe Klöster, die alle auf den Gipfeln kaum erreichbarer Felsen errichtet sind. In den Klöstern erwartet Sie eine serene Ruhe und jahrhundertealte Fresken. Die Klöster liegen alle rund um die Städtchen Kalampaki und Kastraki. Hier befindet sich eine große Felswand mit zahlreichen herausragenden Felsen, auf denen die Klöster im Laufe von Hunderten von Jahren erbaut wurden. Derzeit können Sie 7 Klöster besuchen (bitte beachten Sie, dass nicht jedes Kloster an jedem Tag geöffnet ist).

Ein ganzer Tag, um die Klöster und die Umgebung weiter zu erkunden. Es gibt verschiedene Wanderwege in dieser Region, bei denen Sie mehrere Klöster besuchen können.

Heute reisen Sie in die Berge nach Metsovo, etwa eine Stunde Fahrt entfernt. Ein Dorf mit jahrhundertealten Traditionen, Architektur, zahlreichen Museen und Kunstgalerien, umgeben von Weinbergen und grünen Hügeln. Metsovo liegt auf 1160 Metern im Pindos-Gebirge. Sie können das Dorf erkunden, aber auch den nahegelegenen Bergsee Aoos besuchen, der etwa 40 Minuten von Metsovo entfernt ist. Zudem haben Sie die Möglichkeit, Fahrräder zu mieten und zu diesem See zu radeln. Es gibt auch Wandermöglichkeiten in der Umgebung. Berühmt ist der 40 Kilometer lange Ursa Trail, der gut ausgeschildert ist und den Sie abschnittsweise erwandern können. Darüber hinaus bietet das Dorf eine einzigartige Küche, die Sie in einer der vielen Tavernen entdecken können. Achten Sie darauf, nicht nur die lokalen Kuchen und schmackhaften Würste zu probieren, sondern auch die regionalen Gerichte, die mit dem geräucherten Metsovone-Käse zubereitet werden. Schließlich ist die Region auch die Heimat der Katogi Averoff Winery – ein Ort, an dem Sie Katogiwine probieren können, einen aromatischen Rotwein, der im ganzen Land bekannt ist.

Sie reisen weiter entlang der Ränder des Pindos-Gebirges zur Stadt Ioannina. Diese Stadt liegt malerisch am Pamvotissees. Die Hauptsehenswürdigkeit hier ist die türkische Zitadelle aus dem 17. Jahrhundert mit der Moschee von Ali Pasha. Ali Pasha war damals Herrscher von Albanien und Epirus. Noch heute ist Ioannina die Hauptstadt der griechischen Provinz Epirus. Sie können auch entlang der Uferpromenade schlendern, die Altstadt erkunden oder eine Bootsfahrt auf dem See unternehmen. Es fahren kontinuierlich Boote zur Insel Nisi, wo Sie einige Klöster besuchen können, aber auch die Möglichkeit haben, ein gutes Essen mit Blick auf die Stadt zu genießen.

In den kommenden Tagen reisen Sie durch die Zagoria-Region, eine der schönsten Gebiete Griechenlands und vielleicht sogar der gesamten Balkan. Hier, im Pindosgebirge, finden Sie viele traditionelle Bergdörfer mit jahrhundertealten Steinhäusern. Außerdem ist die Region bekannt für die mittelalterlichen Steinbogenbrücken. Heute fahren Sie zu einem der schönsten Dörfer, Monondendri. Unterwegs haben Sie die Möglichkeit, einige Dörfer zu besuchen und verschiedene Bogenbrücken zu überqueren. Auch sind mehrere Klöster zu besichtigen. Sie können Wanderungen entlang der verschiedenen Brücken unternehmen.

Eines der Highlights der Zagoria-Region ist die Vikos-Schlucht. Von Monondendri aus starten verschiedene Wanderwege zur Schlucht, aber Sie können auch mit dem Auto zum Aussichtspunkt Oxya fahren. Unterwegs passieren Sie das beeindruckende 'Steinerne Wald'. Die Vikos-Schlucht zählt zu den tiefsten Schluchten der Welt, mit an einigen Stellen einer Tiefe von 1600 Metern. Die Schlucht verläuft zwischen den Dörfern Vikos und Monondendri.

Sie setzen Ihre Reise durch das Pindosgebirge fort. Viele Male werden Sie anhalten wollen, um die Aussicht zu genießen. Auch heute erwarten Sie schöne Bergdörfer und zahlreiche Bogenbrücken entlang des Weges. Sie übernachten in Konitsa, das nahe der Grenze zu Albanien liegt. Hier finden Sie eine der größten Bogenbrücken, die Konitsa-Brücke. Sie können einen schönen Spaziergang von der Brücke zum Kloster St. Stomion unternehmen.

Sie fahren nach Norden in Richtung Kastoria. Sie können einen kleinen Umweg machen, bis Sie die Prespa-Seen erreichen. Diese sind atemberaubend schön und reich an Wildtieren wie Braunbären, Wölfen und Wildschweinen. Megali Prespa und Mikri Prespa (Große Prespa und Kleine Prespa) sind die höchsten tektonischen Seen des Balkans und gehören mit einer Million Jahren zu den ältesten in Europa. Die Prespa-Region zeichnet sich durch viele sonnige Tage aus, sodass das klare Wasser Sie einlädt, ein Bad zu nehmen. Nach dem Mittagessen fahren Sie über eine bergige Straße nach Kastoria, einer weiteren verführerischen griechischen Stadt, die auf einer schmalen Halbinsel wunderschön am Orestiada-See liegt. Aus der Ferne sieht sie aus wie ein impressionistisches Gemälde: schöne Herrenhäuser, byzantinische Kirchen und die Spiegelungen der Bäume, die im See glänzen. Außerhalb der Stadt erwarten das alte Mavriotissa-Kloster und die Drachenhöhle darauf, entdeckt zu werden.

Kastoria vermittelt Ihnen das Gefühl einer Insel, ohne den Trubel und die Hektik von Touristen. Die Stadt pulsiert vor Leben, mit Vögeln, Grün und Entspannung. Sie hat nicht weniger als 80 historische Kirchen und Tempel, die zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert erbaut wurden, was bedeutet, dass einige davon über 1000 Jahre alt sind. Während Sie durch diese Tempel schlendern, treffen Sie auf faszinierende religiöse Zeichnungen an ihren Wänden. Streifen Sie durch die alten Stadtviertel Doltso und Apozari, um wunderschöne Herrenhäuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu bewundern. Besuchen Sie die Museen – darunter das Byzantinische Museum, das Volkskundemuseum und das Museum für Traditionelle Kostüme – um einen guten Eindruck davon zu bekommen, wie das Leben in der Vergangenheit ausgesehen hat. Ganz nahe am Zentrum, am See und kurz vor dem Mavriotissa-Kloster liegt die Drachenhöhle, ein kleiner, aber faszinierender Ort. Der Eingang der Höhle wurde 1954 entdeckt und 2009 für die Öffentlichkeit geöffnet. Die Höhle verfügt über 7 unterirdische Seen und 10 Räume, von denen nur 300 Meter zugänglich sind. Der Überlieferung nach war die Höhle vor vielen, vielen Jahren eine Goldmine, die von einem Drachen bewacht wurde. Das Ungeheuer ließ Flammen und giftige Dämpfe aus seinem Maul entweichen, jeder, der es wagte, vor die Tür zu treten...

Heute führt die Reise weiter ins charmante Nymfaio, eines der 10 malerischsten Dörfer Europas. Dieses faszinierende Dorf mit seinen Steinhäusern und gepflasterten Wegen, umgeben von einem atemberaubenden Buchenwald, scheint direkt aus einem Märchenbuch entsprungen zu sein. Besuchen Sie eines der Herrenhäuser, wie das kürzlich renovierte Neveska Chrisikos-Haus, das jetzt als Gold- und Silberschmiede, Folklore- und Geschichtsmuseum fungiert. Es ist eine Nachbildung des alten Herrenhauses mit Wandmalereien, geschnitzten Holzbalkendecken und einzigartigen Möbeln. Ein wahrhaft bemerkenswertes architektonisches Meisterwerk ist die Nikeios-Schule, die heute als Konferenzsaal der Aristoteles-Universität Thessaloniki dient. Nymfaio ist auch ein Ort für Abenteuer im Freien. Entdecken Sie die Wanderwege in den Wäldern oder mieten Sie ein Mountainbike. Nicht weit vom Dorf entfernt befindet sich ein Bärenreservat, das Sie besuchen können. Bären, die in jungen Jahren von ihrer Mutter getrennt wurden und in Gefangenschaft lebten, lernen hier, sich wieder in eine natürliche Umgebung zu integrieren.

Heute kehren Sie nach Thessaloniki zurück. Unterwegs können Sie einen Stopp in der historischen Stadt Veria einlegen. Dies war eine wichtige byzantinische Stadt vom 11. bis 14. Jahrhundert. Besuchen Sie hier die 'Tribüne des Apostels Paulus', den Ort, an dem Paulus zum ersten Mal gepredigt haben soll. Sie können auch Pella besuchen, die Geburtsstadt Alexanders des Großen, sowie Edessa, die erste Hauptstadt des Makedonischen Reiches. Hier haben Sie die Möglichkeit, das goldene Grab von Philipp II., dem Vater Alexanders des Großen, zu besichtigen. Ein weiterer Halt auf dem Weg können die Ausgrabungen bei Vergina sein. Im Laufe des Nachmittags erreichen Sie Thessaloniki. Thessaloniki ist eine angenehme Stadt mit einer lebhaften Atmosphäre. Sie finden hier eine lange Uferpromenade, viele Terrassen und Restaurants. Es gibt verschiedene griechisch-orthodoxe Kirchen und ein interessantes Museum.

Heute haben Sie die Möglichkeit, Thessaloniki ausführlicher zu erkunden. Besuchen Sie die verschiedenen Ausgrabungen aus römischer Zeit, die über die Stadt verteilt sind, und fahren Sie auf den Hügel hinter der Stadt, wo einige Klöster liegen, die einen wunderschönen Blick auf die Stadt bieten. In der Stadt selbst können Sie verschiedene orthodoxe Kirchen besuchen, darunter die Demetrios-Basilika und die Aya Sofia, eine kleinere Variante der großen Schwester in Istanbul. Sie können das Museum besuchen, um sich intensiver mit der reichen Geschichte Makedoniens auseinanderzusetzen, und anschließend an der Uferpromenade flanieren. Am Rand der Uferpromenade finden Sie den alten Hafen, der inzwischen ein Ort ist, um den Blick von einer der Terrassen zu genießen. Von hier aus gelangen Sie in das Viertel Ladadika, das voller Restaurants und Cafés ist – einer der schönsten Orte, um den Abend zu verbringen.