Religion und Glaube
In Jordanien spielt die Religion eine zentrale Rolle im täglichen Leben. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist sunnitisch-muslimisch – der dominierende Glaube, der großen Einfluss auf die Kultur, Gesetze und Traditionen des Landes hat. Neben dem Islam gibt es auch eine christliche Minderheit, die hauptsächlich aus griechisch-orthodoxen und katholischen Gemeinden besteht und eine anerkannte und respektierte Stellung in der Gesellschaft einnimmt. Jordanien ist bekannt für seine religiöse Toleranz und das harmonische Zusammenleben verschiedener Glaubensgemeinschaften. Die Regierung schützt die Religionsfreiheit, was zum friedlichen Miteinander der unterschiedlichen Religionsgruppen beiträgt. Bedeutende religiöse Stätten, wie die Taufstelle Jesu am Jordanfluss, ziehen sowohl Pilger als auch Touristen an.
Kleidungsvorschriften
Jordanien ist ein islamisches Land, und es ist wichtig, dass Besucher die lokalen Gepflogenheiten respektieren. Es wird empfohlen, dass Frauen in der Öffentlichkeit keine Sommerkleider, Miniröcke, Shorts oder tief ausgeschnittene Kleidung tragen (zum Beispiel in Büros, Souks, Städten oder Einkaufsbereichen). Die angemessene Kleidung bedeckt die Schultern und reicht mindestens bis über die Knie.
Auch für Männer gelten Kleidungsregeln. In der islamischen Kultur gilt das Tragen von kurzen Hosen oder Badehosen – außer am Strand oder Pool – als unangemessen. Männer sollten daher in der Öffentlichkeit lange Hosen und ein Hemd oder T-Shirt tragen.
An öffentlichen Stränden in Akaba ist es für Frauen nicht angebracht, nur Badebekleidung zu tragen. Über der Badebekleidung sollte eine Bluse und Hose getragen werden. In Hotelpools hingegen ist das Tragen von Badekleidung kein Problem.