Begegnungen mit Bergvölkern rund um Kengtung

Sie kommen in Kengtung im Shan-Staat an, mitten im berühmten Goldenen Dreieck. Da Kengtung nur per Flugzeug erreichbar ist, können Sie leider nicht überland anreisen und müssen fliegen.  Kengtung (auch bekannt als Kyaing Tong) ist eine charmante Stadt mit einem bunten Markt sowie vielen wunderschönen Tempeln und Pagoden. Es ist die größte Stadt im sogenannten Goldenen Dreieck, der Grenzregion von Myanmar, Laos und Thailand und ein Zentrum des Opiumhandels. Aufgrund der Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und den Drogenbaronen war die Region über Jahrzehnte hinweg unzugänglich. Heute ist es dort zwar deutlich ruhiger, aber die Überlandrouten sind nach wie vor geschlossen. Durch die Abgeschiedenheit gilt dies als eine der traditionellsten Regionen im Goldenen Dreieck, und Sie finden hier wunderschöne Dörfer der Wa, der Eng, der Shan, der Akha und der Lahu. 

Während Ihres Aufenthalts unternehmen Sie zwei Tageswanderungen und besuchen dabei mehrere Dörfer verschiedener Stämme. In dieser Region finden auch viele Märkte statt, die nach einem festen Schema unter den Dörfern rotieren. Heute fahren Sie zunächst zwei Stunden mit dem Auto nordwestlich von Kengtung, um von dort aus weiter zu den Dörfern der Akha Loai Bevölkerung zu wandern. Die Fahrt, die Wanderungen und die Besuche nehmen den ganzen Tag in Anspruch. Es ist eine schöne Fahrt durch die Reisfelder. Die Wanderung führt in die Hügel und Sie gehen teilweise durch den Wald. Die Dörfer sind mehr oder weniger in der Dschungel verborgen. Die Wanderungen sind recht anspruchsvoll, aber für alle mit einer normalen Fitness und etwas Wandererfahrung gut machbar. Bitte beachten Sie, dass es manchmal recht heiß sein kann. Nehmen Sie auf jeden Fall genügend Wasser und Snacks für unterwegs mit. Die Wanderung geht zunächst bergauf. Nicht allzu steil, aber der Weg steigt im ersten Stunde kontinuierlich an. Im zweiten Stunde ist es wesentlich flacher. Der Weg, oder besser gesagt die Schotterstraße, ist ganz neu und recht breit. Gelegentlich fahren auch Autos vorbei, die viel Staub aufwirbeln.

Heute reisen Sie in Richtung Tachilek nach Hohyin. Hier befinden sich vier verschiedene Akha-Dörfer. Das eine Dorf ist buddhistisch, das andere animistisch, wieder ein anderes christlich und das letzte ‚von allem etwas‘. Die Fahrt dauert etwa eine Stunde und anschließend geht es anderthalb Stunden zu Fuß zum ersten Dorf. Danach sind es jeweils immer nur eine halbe Stunde Fußweg zum nächsten Dorf. Auch diese Wanderung beginnt mit einem Stück bergauf, teilweise auf einem breiteren Weg, der auch von einem Tuk-Tuk oder Auto befahren werden kann, später über einen schmaleren Pfad entlang des Berges. Im ersten Dorf werden Sie bereits von den Akha-Frauen empfangen. Die Menschen in allen vier Dörfern sind sehr freundlich und gut erreichbar. Der Pfad ist manchmal ziemlich steil, kann aber von jedem ohne Hilfe gegangen werden. Manchmal blicken Sie in tiefe Abgründe. Von einem Dorf zum nächsten geht es zunächst immer ein Stück bergab und dann wieder bergauf. Die Dörfer liegen jeweils auf der Spitze eines kleinen Hügels. Die Distanzen zwischen den Dörfern sind recht kurz, variieren von 15 bis 30 Minuten Fußweg. Auf dem Rückweg geht es teilweise wieder über einen recht breiten (neuen) Weg und über eine Abkürzung auf einem schmaleren Pfad in etwa anderthalb Stunden zurück zum Auto. Hinweis: Der Guide ist manchmal gezwungen, aufgrund der Umstände andere Dörfer zu besuchen und andere Wanderungen zu unternehmen.

Von Kengtung aus können Sie weiterfliegen für den Fortgang Ihrer Reise.