Familienweihnachtsreise Jordanien

Bei Ihrer Ankunft am Flughafen der jordanischen Hauptstadt Amman werden Sie abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht, oder im Falle einer Selbstfahrt fahren Sie selbst zu Ihrem Hotel. Je nach Ankunftszeit haben Sie heute bereits die Möglichkeit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. 

Heute unternehmen Sie einen Ausflug nach Jerash und Ajloun im Norden Jordaniens. Jerash ist eine der am besten erhaltenen römischen Städte außerhalb Italiens und liegt 45 Kilometer nördlich von Amman. Kinder können über die Felsen und Steine klettern, während Sie an dem sogenannten „Hadrianbogen“, dem Hippodrom, dem ovalen Forum, dem Zeus-Tempel und einem römischen Theater vorbeispazieren.

Nach dem Besuch von Jerash fahren Sie weiter nach Ajloun, wo Sie einen schönen Spaziergang im Naturpark Aljoun unternehmen können. Dies ist einer der wenigen grünen Orte in Jordanien und ein herrlicher Platz, um die Natur zu genießen. Hier gibt es auch verschiedene lokale Gemeinschaftsprojekte, bei denen Sie sehen können, wie die Frauen Seife aus Olivenöl herstellen und verschiedene köstliche Süßigkeiten gebacken werden.

Am frühen Abend kehren Sie nach Amman zurück.

Heute besuchen Sie verschiedene religiöse Höhepunkte Jordaniens. Sie beginnen den Tag mit einem Besuch in Madaba. Das Highlight eines Besuchs in Madaba ist die St. Georgs-Kirche, die bekannt ist für das Mosaik, das sich in der Kirche befindet. Auf diesem Mosaik ist die älteste Karte Palästinas abgebildet, eine Straßenkarte des Gelobten Landes. Auch die Kirche St. Johannes der Täufer ist einen Besuch wert. Diese Kirche hat eine schöne Fassade und beeindruckende Mosaiken. Rund um Madaba finden Sie zudem verschiedene nette Souvenir- und Mosaikläden, in denen Sie stöbern können.

Ihre Reise führt Sie weiter zum Berg Nebo, von wo aus Mose das Gelobte Land sah nach seiner 40-jährigen Wanderung durch die Wüste und Wildnis. Dieser Berg ist ein heiliger Ort für Christen sowie für Juden und Muslime. Gemäß dem Judentum soll das Grab von Mose auf dem Berg liegen, während Christen und Muslime glauben, dass Mose auf der anderen Seite des Jordans begraben ist. Der Berg ist 817 Meter hoch und bietet einen herrlichen Ausblick (bei klarem Wetter bis nach Jerusalem) auf die Umgebung und die umliegenden Hügel. Hier befinden sich auch verschiedene gut erhaltene Mosaiken.

Nach dem Besuch des Berges Nebo fahren Sie zur berühmtesten Kreuzritterburg, der von Kerak. Dies ist eine der größten Kreuzritterburgen im Nahen Osten. Diese Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert, der Zeit, in der viele Kreuzritter von Europa ins Heilige Land aufbrachen. Anschließend fahren Sie weiter zum Dana-Naturreservat, wo Sie übernachten.

Heute unternehmen Sie eine Wanderung (mit Guide) von etwa 7 Stunden im Dana-Tal. Vom Dorf Dana steigen Sie in die Schlucht hinab und wandern dann durch die Schlucht bis zum Ort Feynan. Dies ist eine wunderschöne, überwiegend flache Wanderung. 

Heute machen Sie sich auf den Weg nach Petra. Zuerst kommen Sie an Little Petra vorbei (auch bekannt als Siq al Barid). Dies war das Depot, wo Waren gelagert wurden, bevor sie nach dem eigentlichen Petra gebracht wurden. Hier befinden sich auch einige der wenigen Fresken der Nabatäer. In Little Petra gibt es weniger monumentale Bauten, aber der Stil der Nabatäer ist hier gut zu erkennen. Über eine schmale Schlucht von etwa 325 Metern erreichen Sie das Dorf. Enge Treppen führen nach oben, von wo aus Sie einen schönen Ausblick über die Wüste haben. Little Petra liegt 9 Kilometer von dem eigentlichen Petra entfernt, wo Sie übernachten.

Wussten Sie, dass... Der letzte Kreuzzug, der dritte Film aus der bekannten Indiana-Jones-Serie, teilweise in Petra gedreht wurde?

Heute steht ein Besuch der historischen Stätte Petra auf dem Programm – ein Höhepunkt jeder Jordanienreise und eines der sieben neuen Weltwunder. Petra war der griechische Name der Hauptstadt der Nabatäer, eines arabischen Volkes, das in der klassischen Antike im Nahen Osten lebte. Die Stadt befindet sich in einem Tal in den Hügeln und ist bekannt für die in die Felsen gehauenen Grabmonumente. Die Stadt blühte auf dank des Handels mit Weihrauch, der von Jemen nach Persien, Syrien und in die griechischen und römischen Reiche gebracht wurde, und aufgrund ihrer Lage an mehreren anderen Handelsrouten. Einst lebten hier in Petra etwa 25.000 Menschen. Sie haben den ganzen Tag Zeit, um Petra zu erkunden. Sie gehen durch den Schatten der hohen umliegenden Felsen und bahnen sich Ihren Weg durch die beeindruckende Schlucht (den Siq), bis Sie zur Schatzkammer gelangen. Die Schatzkammer ist das ikonischste Monument von Petra. Von der Schatzkammer aus können Sie das riesige Gebiet weiter entdecken. Besuchen Sie zum Beispiel die hohe Opferstätte, von der aus ein Weg entlang der „Rückseite“ wieder nach unten führt, oder machen Sie einen Abstecher zu den Königsgräbern. Eine Treppe mit 800 Stufen führt Sie zum größten und best erhaltenen Monument von Petra: dem Kloster. Es gibt enorm viel zu sehen und Sie können zahlreiche Wanderungen in und um Petra unternehmen. Bitte beachten Sie, dass es in der Hitze deutlich steil bergauf und bergab gehen kann.

Heute haben Sie noch mehr Zeit, um Petra zu erkunden, schließlich gibt es hier so viel zu sehen. Am Nachmittag lassen Sie Petra hinter sich und setzen Ihren Weg in die Wüste nach Wadi Rum fort. Heute unternehmen Sie eine Wüstensafari durch dieses wunderschöne geschützte Naturgebiet. Wadi Rum ist ein Tal mit Sandstein- und Granitfelsen im Südwesten Jordaniens. Mit einer Fläche von 720 km² ist es das größte Wadi Jordaniens. Seit 2011 steht Wadi Rum auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste. Die Umgebung ist atemberaubend mit hohen roten Sanddünen sowie Inschriften und Plätzen, wo Sie kaum jemandem begegnen werden. Hier übernachten Sie in einem Zeltlager in der Wüste. Den funkelnden Sternenhimmel sollten Sie sich natürlich nicht entgehen lassen.

Heute unternehmen Sie eine Wanderung zum Jabal Burdah. Dies ist einer der höchsten Berge im Wadi Rum. Unterwegs kommen Sie an einer Steinbrücke vorbei, die eine der meistfotografierten Stellen in der Region ist. Die Wanderung ist eine Mischung aus Wandern und etwas Klettern. Die Wanderung dauert 4 bis 6 Stunden.

Sie setzen Ihren Weg in Richtung Aqaba fort. Am Nachmittag ist eine Schnorcheltour geplant. In Aqaba, das im äußersten Norden des Roten Meeres liegt, können Sie hervorragend schnorcheln und tauchen. Das Wetter ist dort (fast) immer angenehm, und die Unterwasserwelt ist überraschend schön. Taucher und Schnorchler aus der ganzen Welt kommen nach Aqaba, um die zahlreichen schönen Fische und die farbenfrohen Korallen im kristallklaren Wasser zu erleben. Sie werden per Boot zu verschiedenen Orten auf dem Meer gebracht, von wo Sie die Unterwasserwelt beim Schnorcheln erkunden können.

Wussten Sie, dass – In Jordanien wird die Post nicht nach Hause geliefert. Die Häuser haben auch keine Hausnummern. Die Bevölkerung holt ihre Post täglich oder wöchentlich (je nachdem, wie oft man Post erwartet) selbst in der Postfiliale ab.

Sie haben einen freien Tag, um dieses gemütliche Küstenstädtchen zu genießen. Es gibt zahlreiche Geschäfte zum Einkaufen, oder Sie können sich herrlich an einem der Privatstrände entspannen. In Aqaba befindet sich auch der größte Golfplatz des Nahen Ostens, entworfen von Greg Norman. Hier gibt es einen Strand, einen Kletterpark und sogar die Möglichkeit zum Wakeboarden. Darüber hinaus gibt es eine lokale Tierauffangstation und das Aqaba-Aquarium. Ihnen wird hier nicht langweilig werden. 

Sie beginnen die Fahrt zurück nach Norden über die Dead Sea Road. Unterwegs können Sie im Wadi Mujib eine schöne Wanderung (Canyoning) unternehmen. In diesem Tal sorgt das fließende Wasser für eine wunderbare Umgebung. Dieses Naturschutzgebiet ist nur von April bis Oktober geöffnet. Ein Besuch des Toten Meeres darf natürlich nicht fehlen. Sie halten an einem der Resorts für ein Mittagessen und ein Bad im salzigen Wasser. Das Tote Meer ist eines der außergewöhnlichsten Naturphänomene im Nahen Osten. Es liegt 420 Meter unter dem Meeresspiegel und ist damit der tiefstgelegene Punkt der Erde. Der Name „Totes Meer“ leitet sich davon ab, dass in diesem Wasser keine Fische oder anderen Tiere leben. Das Tote Meer hat einen Salzgehalt von 33%, wodurch Sie im Wasser treiben bleiben.