Die nationale Währung Südkoreas ist der Koreanische Won (KRW). Ein Euro entspricht etwa 1495 Won (August 2024). Schauen Sie auf dieser Website für den aktuellen Wechselkurs. Der einfachste Weg, um an Bargeld zu gelangen, ist das Abheben an Geldautomaten. Fast überall in Südkorea können Sie mit Ihrer normalen Bank- oder Girokarte, die mit einem Maestro- oder Visa-Emblem versehen ist, Geld abheben. Nicht alle Geldautomaten sind für 'ausländische Karten' geeignet, was nicht immer gut gekennzeichnet ist. Fragen Sie gegebenenfalls einen Bankmitarbeiter um Hilfe, wenn Sie Schwierigkeiten haben. Wir empfehlen Ihnen immer, ausreichend Bargeld bei sich zu haben, besonders in kleinen Dörfern, wo nicht überall Geldautomaten verfügbar sein könnten. Sie können selbstverständlich auch Bargeld (Euro oder Dollar) wechseln, am besten bei einer Bank oder offiziellen Wechselstuben.
Kreditkarten werden in fast allen Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Die meisten Koreaner bezahlen sogar fast immer mit ihrer Kreditkarte. Sowohl Visa, Mastercard als auch American Express können Sie während Ihrer Reise durch Südkorea nutzen.
Im Sommer beträgt der Zeitunterschied 7 Stunden und im Winter 8 Stunden im Vergleich zu Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Internet
WLAN ist fast überall verfügbar, mit Ausnahme von Nationalparks und kleinen Dörfern. Südkorea verfügt über ein 5G-Netzwerk, das Internet ist also superschnell. Alle Hotels bieten WLAN an (fragen Sie bitte an der Rezeption danach), aber auch die meisten „guten“ Restaurants, Cafés, Einkaufszentren und sogar an U-Bahn- und Bahnhofstationen ist kostenloses WLAN verfügbar.
Telefonie
Für Anrufe in Südkorea ist es am besten, Ihr eigenes Mobiltelefon zu verwenden. Das Mobilfunknetz in Südkorea ist sehr gut. Sie können in jedem Einkaufszentrum oder an jedem Bahnhof eine SIM-Karte kaufen, und sobald Sie diese in Ihr eigenes (SIM-freies) Telefon einlegen, können Sie nahezu sofort anrufen, angerufen werden und das Internet nutzen. Die Landesvorwahl für Südkorea ist +82.
Die Spannung in Südkorea beträgt 220 V. Es ist nicht notwendig, einen Reiseadapter mitzunehmen, da die Steckdosen dieselbe Form wie in Deutschland haben.
Die verwendeten Steckertypen sind C und F.
Religion
Das Land hat keine offizielle Religion, und mehr als die Hälfte der Bevölkerung gibt an, keiner Religion anzugehören. Der Rest besteht überwiegend aus Buddhisten, wobei dies oft eher als Lebensweise denn als Religion angesehen wird, sowie aus Christen. Historisch gesehen hat das Land eine einheimische Religion, die im Schamanismus verwurzelt ist und Sindo oder Muism genannt wird. Diese wurde jedoch vor allem in ländlichen Gebieten praktiziert und war nie einflussreich genug, um den Unterdrückungskampagnen von unter anderem den japanischen Kolonialherren, christlichen Missionaren und der eigenen Regierung entgegenzutreten.
Verhalten und Bräuche
Reisen bedeutet, mit einer anderen Kultur in Kontakt zu treten, und somit mit anderen Normen, Werten und Verhaltensweisen konfrontiert zu werden. Auf den ersten Blick sieht es in den großen Städten wie Seoul, Gwangju und Busan nicht so aus, aber Südkorea ist ein Land, in dem (konfuzianistische) Traditionen hochgehalten werden. Man weiß immer, wer der Älteste oder der Wichtigste in der Gesellschaft ist, und dieser wird auf bestimmte Weise auf Koreanisch angesprochen. Trinken Sie niemals einfach während des Essens. Erst wenn der Älteste das Glas hebt, darf der Rest folgen. Nehmen Sie während des Abendessens die Schale mit der rechten Hand an und legen Sie Ihre linke Hand auf Ihren rechten Unterarm.
Die offizielle Sprache Südkoreas ist Koreanisch. Es gibt mehrere Dialekte, aber der Dialekt von Seoul wird am häufigsten gesprochen. Südkorea hat zudem eine eigene Schrift namens Hangul, die auch in Nordkorea (mit einigen kleinen Unterschieden) verwendet wird. Mittlerweile sind, wie in vielen Ländern, verschiedene Fremdwörter in die Sprache integriert worden, und Englisch wird standardmäßig in der Schule gelehrt.
Südkorea folgt offiziell dem gregorianischen Kalender, es werden jedoch auch mehrere Feiertage gefeiert, die auf dem Mondkalender basieren. An offiziellen Feiertagen sind Büros und Banken geschlossen, aber Paläste, Museen, die meisten Restaurants und Geschäfte sind in den großen Städten meist geöffnet. Seollal (Neujahrstag nach dem Mondkalender) und Chuseok (Koreanische Version von Thanksgiving) sind die wichtigsten Feiertage in Südkorea. An diesen beiden Feiertagen reisen viele Koreaner in ihre Heimatstadt, um die Feiertage mit der Familie zu verbringen. An diesen Tagen werden Banken, Regierungsstellen, Geschäfte und Restaurants überwiegend geschlossen sein.
Hier sind die wichtigsten Feiertage aufgelistet:
Datum | Feiertag |
1. Januar (jährlich) | Neujahrstag |
29. Januar 2025 | Seollal (Lunar New Year) |
1. März (jährlich) | Tag der Unabhängigkeitsbewegung |
5. Mai (jährlich) | Kindertag |
13. Mai 2025 | Geburtstag Buddhas |
6. Juni (jährlich) | Gedenktag |
15. August (jährlich) | Tag der Befreiung |
16. bis 18. September 2025 | Chuseok (Thanksgiving) |
3. Oktober (jährlich) | Gaecheonjeol (Tag der nationalen Gründung) |
9. Oktober (jährlich) | Tag des koreanischen Alphabets (Hangeul-Tag) |
25. Dezember (jährlich) | Weihnachten |
Eine traditionelle Mahlzeit in Südkorea besteht aus Reis und Suppe, begleitet von mehreren Beilagen wie dem mittlerweile bekannten 'Kimchi'. Viele Gerichte sind darauf ausgelegt, mit den Tischgenossen geteilt zu werden, sodass jeder die Möglichkeit hat, von sämtlichen köstlichen Häppchen zu probieren.
Surasang bezeichnet die traditionellen Mahlzeiten, die den Mitgliedern des südkoreanischen Königshauses serviert wurden. Diese königlichen Mahlzeiten sind nicht nur unglaublich vielfältig und bunt, sondern auch sehr gesund! Oft erhalten Sie unter anderem Reis, Fisch und/oder Fleisch, Suppe, Eintopf, mehrere Arten von (fermentiertem) Gemüse und verschiedene zusätzliche kleine Kombinationsteller. Dies ist auch eine hervorragende Gelegenheit, um einen Eindruck von der (traditionellen) südkoreanischen Küche zu bekommen!
Möchten Sie es weniger umfangreich? Südkorea hat eine Vielzahl von Streetfood zu bieten. Viele Gerichte, die auf den Streetfood-Märkten erhältlich sind, fallen unter den Begriff 'Bunsik', was so viel wie preiswerte Snacks bedeutet. Bunsik bedeutet wörtlich 'Nahrung aus Mehl', aber in der Realität wird dieser Begriff der unglaublichen Vielfalt an Köstlichkeiten nicht gerecht. Einige Streetfood-Optionen sind beispielsweise Gimbap (Sushi-Röllchen), Tteokbokki (frittierte Reisspieße mit einer süßen Sauce) oder Hoppang (bao Brötchen).
Südkorea wird im Allgemeinen als sehr sicher angesehen, um dort zu reisen. Kriminalität kommt nur selten vor. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie nicht auf Ihre Wertsachen achten sollten. Es ist ratsam, Ihre wertvollen Gegenstände immer bei sich zu tragen (am besten in einem Geldgürtel unter Ihrer Kleidung, am Körper). Besonders in belebten (U-Bahn-)Bahnhöfen und touristischen Gebieten ist es wichtig, auf Taschendiebe zu achten, und Vorsicht sowie gesunder Menschenverstand sind in der Nähe von Vergnügungsvierteln geboten (insbesondere wenn diese in den frühen Morgenstunden leer werden).
Angesichts der Beziehung zwischen Nord- und Südkorea ist es wichtig, keine militärischen oder strategischen Objekte zu fotografieren. Besonders in der DMZ (der 'Entmilitarisierten Zone' zwischen den beiden Ländern) ist es wichtig, sich an die Regeln zu halten, die Ihnen erklärt werden; an einigen Orten dürfen Sie Fotos machen, an anderen jedoch absolut nicht. Wenn Sie Fotos von Personen machen möchten, ist es ratsam, dies zuerst zu fragen. Allgemein wird dies kein Problem sein, aber insbesondere wenn Sie planen, die Fotos im Internet zu veröffentlichen, könnte es sein, dass es nicht gerne gesehen wird.
Südkorea hat kalte Winter. Traditionell werden die Häuser mit Ondol, einem einzigartigen Fußbodenheizungssystem, beheizt. Heutzutage werden auch andere Heizsysteme und Klimaanlagen verwendet.
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