Eine Wanderung durch die magischen Horton-Ebenen

Während meiner Reise durch Sri Lanka besuchte ich den Horton-Ebenen-Nationalpark, eines der faszinierendsten Naturschutzgebiete des Landes, das im zentralen Hochland von Sri Lanka liegt. Das geschützte Gebiet befindet sich auf einer Höhe von über 2000 Metern über dem Meeresspiegel und beherbergt zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten.

Geschrieben von Julia, 2024

Sonnenaufgang

Um fünf Uhr morgens wurden mein Freund und ich von unserem Fahrer vor unserem Hotel in Nuwara Eliya empfangen. Er bestand darauf, dass wir um 5 Uhr morgens aufbrechen, um die beste Erfahrung zu haben. 'Er wird es schon wissen', dachten wir, also machten wir uns auf den Weg. 

Obwohl wir wussten, dass es hier rund um Nuwara Eliya kälter sein würde als im Rest von Sri Lanka, waren wir trotzdem überrascht, wie kalt es am frühen Morgen war. Wir reisten bereits seit über einer Woche durch Sri Lanka und hatten uns schon mehrmals gefragt, warum wir eigentlich unsere langen Hosen und Pullover in unsere Rucksäcke gepackt hatten.

Ohne groß darüber nachzudenken, sprangen wir in kurzer Kleidung ins Auto, obwohl uns die Einheimischen vor der Kälte gewarnt hatten. Das konnten wir als Niederländer schon aushalten, dachten wir. Aber es stellte sich heraus, dass es in der frühen Morgenstunden doch kälter war, als wir erwartet hatten. 

Die Fahrt zu den Horton Plains dauerte etwa eine Stunde. Unterwegs machten wir einen kurzen Stopp, um den Sonnenaufgang zu bewundern. Wir befanden uns bereits auf beträchtlicher Höhe, und die Aussicht über die Berge, während die ersten Sonnenstrahlen durch die Wolken brachen, war atemberaubend. 

Sambar-Hirsche im Nebel

Pünktlich um sechs Uhr öffnete der Park, und dank unseres freundlichen und nachdenklichen Fahrers waren wir bereits bereit, einzutreten! Zunächst fuhren wir mit dem Auto, und es war wirklich wunderschön. Ein dünner Nebel hing über den weitläufigen Feldern, und überall um uns herum sahen wir Sambar-Hirsche, die im Morgenlicht friedlich grasten. Es fühlte sich an wie eine Szene aus einem Märchen. Unser Fahrer erzählte uns schon alles Mögliche über die Horton Plains und insbesondere, welche Tiere dort zu sehen sind. Er hatte sogar einmal einen Leoparden gesichtet! Aber dafür muss man wirklich viel Glück haben. Er berichtete, dass es unter anderem Affen, Otter, viele Vögel, Frösche und Fische zu entdecken gibt.

Nach einer kurzen Autofahrt begannen wir die 10 Kilometer lange Wanderung durch das wunderschöne Naturschutzgebiet. Es war totenstill, und wir liefen fast die gesamte Strecke allein, ohne jemandem zu begegnen. Die Landschaft um uns herum änderte sich ständig – wir überquerten sanft fließende Bäche, stießen auf Wasserfälle und wanderten durch ausgedehnte Grasfelder. 

Weltende

Unser erster Halt war bei Little World's End, einer etwas tiefer gelegenen Variante von World's End, einem atemberaubenden Aussichtspunkt, an dem der Abgrund abrupt zu enden schien, als ob die Welt dort wirklich zu Ende ginge. Danach machten wir uns auf den Weg zu World's End, wo wir wussten, dass wir früh da sein mussten, um das ununterbrochene Panorama genießen zu können, bevor Wolken aufziehen würden. Es war nicht garantiert, dass keine Wolken dort sein würden, daher kann es gelegentlich vorkommen, dass man Pech hat und nichts von dem Aussichtspunkt sieht. Aber wir hatten Glück! Es war kein Wölkchen am Himmel zu sehen, sodass wir das beeindruckende Panorama genießen konnten.

 

Flora und Fauna

Unterwegs waren wir froh, unsere kurze Kleidung angezogen zu haben, denn als die Sonne schließlich durchbrach, wurde es schnell zu einer angenehmen Wandertemperatur. Die Kälte des frühen Morgens wich einem sanften Sonnenstrahlen. Die ruhigen Wege, die singenden Vögel und das Quaken der Frösche um uns herum machten das Erlebnis perfekt. 

Der Weg war gut gepflegt, und unterwegs gab es an verschiedenen Stellen kleine Häuschen, wo wir eine Pause machen und die Toiletten benutzen konnten. Nach 2,5 Stunden Wandern erreichten wir den Eingang des Parks, wo unser Fahrer auf uns wartete. Wir besuchten kurz das Museum, wo wir mehr über die einzigartige Flora und Fauna der Horton Plains erfuhren und wie dieses Naturschutzgebiet im Laufe der Jahre geformt und erhalten wurde.

Als wir zurück zu unserem Hotel fuhren, konnten wir nur zu dem Schluss kommen, dass das frühe Aufstehen mehr als lohnenswert war. Die Stille, die wunderschönen Ausblicke und die unvergessliche Naturerfahrung machten diesen Ausflug zu den Horton Plains zu einem der Höhepunkte unserer Reise durch Sri Lanka!

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