Nepal Reisebericht Rundreise Homestays

Unvergesslicher Aufenthalt bei Homestays in Nepal

Im September besuchte ich Nepal zum ersten Mal und konnte auch zwei fantastische Homestays erleben. Zunächst besuchte ich die Panauti Community Homestay, etwa 35 km von Kathmandu entfernt. Da ich gerne einmal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reisen wollte, fragte ich meinen Guide Ananda, ob wir mit dem Bus anstelle eines privaten Autos nach Panauti fahren könnten. Es war sicherlich eine besondere und lustige Erfahrung, in einem kleinen überfüllten Bus mit Nepalesen über holprige Sandstraßen nach Panauti zu fahren, während gleichzeitig laute indische Musik aus den Lautsprechern spielte, die für eine fröhliche Atmosphäre sorgte.

Panauti Community Homestay

Nach unserer Ankunft in Panauti liefen wir ein kurzes Stück durch die Stadt, um die Homestay zu erreichen. Ich wurde herzlich von Shila Amatya und ihrer Tochter Amy empfangen. Nach einer Tasse nepalesischen Tees und einer Führung durch das Haus wurde ich zu meinem Zimmer gebracht. Ich befand mich im dritten Stock in einem gemütlichen, bunten Zimmer mit kleinem Balkon. Das Haus von Shila verfügt über 4 Gästezimmer, von denen zwei ein eigenes Bad haben. In Panauti gibt es insgesamt fünfzehn Homestays, alle von lokalen Frauen geführt, und jede Homestay bietet unterschiedliche Annehmlichkeiten. Am Abend aß ich gemeinsam mit Shila, Amy und einem deutschen Paar. Wir halfen bei der Zubereitung der Chapati, einer pfannkuchenartigen Fladenbrot. Wir genossen verschiedene köstliche Currygerichte, unter anderem mit Spinat, der im Himalaya-Basislager geerntet wurde, und Süßkartoffeln. Man findet in der nepalesischen Küche sicherlich einige chinesische und indische Einflüsse.
Am Morgen erhielt ich ein traditionelles Frühstück, das unter anderem aus einem hartgekochten Ei, Sil (eine Art Donut) und frittierten Gemüsehäppchen bestand. Außerdem brachte Amy noch eine wunderschöne Henna-Verzierung auf meiner Hand an, die hier während spezieller Festivals verwendet wird.

Barauli Community Homestay

Die zweite Homestay, die ich besuchte, war die Barauli Community Homestay, gelegen nur einen Steinwurf vom Chitwan-Nationalpark entfernt. Diese Homestay besteht aus mehreren kleinen Cottages und wird von den Tharu-Frauen der Gemeinschaft geleitet. Bei meiner Ankunft wurde ich bereits von etwa fünfzehn Dorfbewohnern herzlich empfangen, die in prachtvoller traditioneller Tharu-Kleidung gekleidet waren. Was für ein großartiger Empfang!

Am Nachmittag erhielt ich eine Fahrradtour durch die Umgebung. Wir fuhren vorbei an dem lokalen Markt in Gochheta, den Fischfarmen in Almatari und machten einen Halt, um den Sonnenuntergang am Fluss Naragani zu beobachten. Am Abend aßen wir Dahl Baht in der gemeinsamen Essecke. Danach wurde eine kulturelle Tanzaufführung aufgeführt. Wir sahen einen traditionellen Kampf-Tanz, bei dem mit Stöcken getanzt wird. Von der Homestay aus hatte ich auch die Gelegenheit, eine Jeepsafari durch den Chitwan-Nationalpark zu unternehmen. Es war eine großartige Erfahrung, einem wilden Nashorn Auge in Auge gegenüberzustehen!

Am nächsten Abend in der Homestay erhielt ich einen Kochkurs von Janavi. Dies war eine sehr interessante Erfahrung! Die 'Kochplatte' im Häuschen ist nämlich ein offenes Feuer auf dem Boden. Wir machten ein Dahl-Gemüse- und Hühnchen-Curry mit Reis. Das Schneiden des Gemüses erfolgte auf die traditionelle nepalesische Art. Man schneidet hier, indem man eine große Sichel auf den Boden legt und mit dem Fuß darauf lehnt. Während man hockt, werden die Gemüse mit enormer Geschwindigkeit geschnitten! Ich durfte es auch selbst ausprobieren, und ich kann sagen, es sieht viel einfacher aus, als es ist! Das Essen wurde natürlich auch auf nepalesische Weise genossen, um die Erfahrung vollständig zu machen. Sitzen auf einem 15 cm hohen Hocker aß ich mit meiner rechten Hand mein selbstgemachtes Curry.

Es war eine großartige und unvergessliche Erfahrung, in den Homestays zu wohnen. Die Menschen, die ich getroffen habe, waren alle so freundlich, und ich habe viel über die lokale Kultur in Nepal gelernt. Indem man nicht nur in Hotels übernachtet, sondern wirklich bei der lokalen Bevölkerung ist, taucht man viel tiefer in die Kultur ein. Nepal ist auf jeden Fall zu einem meiner Lieblingsziele geworden! Neben der atemberaubenden Natur- und Berglandschaft, an die jeder sofort denkt, wenn er von Nepal hört, hat dieses Ziel noch viel mehr zu bieten. Was für ein nettes und gastfreundliches Volk, köstliche Küche und interessante Kultur!

Rosalie, September 2016

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