Ein Reiseblog von Julia, 2024
Am Nachmittag kamen wir im Yala Big Game Camp an, vollkommen bereit, die Natur Sri Lankas richtig zu erleben. Wir wurden herzlich vom freundlichen Personal empfangen, das uns sofort begeistert erklärte, was uns erwarten würde. Das Programm klang fantastisch: Noch am späteren Nachmittag konnten wir bereits mit einem Ranger über das Gelände gehen, und nach einem Kerzenlicht-Dinner war eine nächtliche Bushwanderung geplant, um nach Wildtieren zu suchen. Mit diesen Aussichten wurden wir zu unserem Zelt geführt, und was für ein Zelt das war!
Unser Zelt war viel mehr, als wir erwartet hatten. Ausgestattet mit einem bequemen Doppelbett, einem Ventilator und sogar einem kompletten Badezimmer. Natürlich war alles im Zeltstil, aber wir hatten eine Dusche, eine Toilette und ein Waschbecken — ein Luxus, den man in einem Zeltlager nicht oft findet. Das war Glamping vom Feinsten!
Während der Nachmittagswanderung gingen wir in Richtung des Eingangs zum Yala-Nationalpark. Obwohl wir noch nicht ins Park selbst durften, was für den nächsten Morgen geplant war, war die Wanderung bereits beeindruckend. Unterwegs entdeckten wir eine Gruppe grauer Langoore. Diese verspielten Affen schwenkten fröhlich durch die Bäume. Während unserer Reise durch Sri Lanka hatten wir diese Affenart noch nicht gesehen, was das Erlebnis besonders erfreulich machte!
Bei unserer Rückkehr ins Camp erwarteten uns köstliche Snacks. Wir entschieden uns, uns zu entspannen und die Umgebung zu genießen, bevor wir zu Abend essen gingen. Als wir später am Abend ins Camp zurückkehrten, wurden wir von der stimmungsvollen Atmosphäre überrascht. Die Tische waren in einem großen Kreis um ein knisterndes Lagerfeuer angeordnet und die Freiluftküche, mit gleich fünf Köchen, rundete das Bild ab. Das Abendessen bei Kerzenlicht unter dem Sternenhimmel war fantastisch. Nach dem Essen zogen wir unsere elegante Kleidung gegen Safari-Outfits um und begaben uns mit dem Ranger in den Wald. Während der Abendwanderung entdeckten wir einige große Spinnen und Fledermäuse; zum Glück mussten wir mit dem eingebauten Badezimmer in unserem Zelt nicht mehr aus dem Zelt hinaus;)
Der nächste Morgen begann früh. Zum vereinbarten Zeitpunkt waren wir bereit für die Safari. Zusammen mit zwei weiteren Personen, einem Fahrer und einem Ranger, stiegen wir in die Jeep und fuhren zum Eingang des Parks. Wir kamen genau rechtzeitig an, kurz bevor das Park öffnete.
Der Yala-Nationalpark, einer der bekanntesten Nationalparks Sri Lankas, ist bekannt für seine reiche Biodiversität und gilt als einer der besten Orte der Welt, um Leoparden zu beobachten. Das Parkgebiet umfasst weitläufige Wälder, Graslandschaften und Lagunen, in denen viele Tiere zu sehen sind, darunter Elefanten, Krokodile und verschiedene Vogelarten.
Die Safari enttäuschte nicht. Wir sahen Büffel, Rehe, Krokodile, Wildschweine, bunte Vögel und sogar den berühmten sri-lankischen Hahn, den Nationalvogel des Landes.
Nach ein paar Stunden Fahrt hielten wir an einem besonderen Ort für das Mittagessen. Zu unserer großen Überraschung endete der Park hier am Meer! Es war ein ganz außergewöhnlicher Anblick: der weitläufige Ozean am Rand des Nationalparks. Unser Ranger hatte Lunchpakete für uns mitgebracht, und wir genossen die Ruhe und die Aussicht.
Nach dem Mittagessen setzten wir unseren Weg fort. Plötzlich hörte unser Guide ein spezifisches Geräusch: das warnende Geschrei eines Rehs, das anzeigte, dass ein Leopard in der Nähe war. Wir hielten den Atem an und hörten aufmerksam zu. Das Gefühl, dass eines der ikonischsten Raubtiere Sri Lankas so nah war, gab uns einen Adrenalinschub. Obwohl der Leopard sich uns nicht zeigte, außer einem kurzen Blick für den Guide, war allein die Vorstellung unvergesslich.
Mit diesem spannenden Moment beendeten wir unsere Safari und kehrten zufrieden zum Camp zurück. Der Yala-Nationalpark und das Big Game Camp boten uns ein Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden!
Neugierig auf den Yala-Nationalpark? Schauen Sie sich unsere Rundreise durch Sri Lanka an!
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