Indien liegt in der Zeitzone Indian Standard Time (IST), die 4 Stunden und 30 Minuten vor Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Winterzeit und 3 Stunden und 30 Minuten vor Deutschland, Österreich und der Schweiz während der Sommerzeit liegt. Dieser Unterschied ergibt sich daraus, dass Indien ganzjährig dieselbe Zeitzone verwendet und keine Sommerzeit kennt. Daher kann das Zeitunterschied je nach Jahreszeit variieren. Wenn es in den Niederlanden beispielsweise 12:00 Uhr mittags im Winter ist, ist es in Indien bereits 16:30 Uhr, während es im niederländischen Sommer 15:30 Uhr ist. Reisende aus den Niederlanden nach Indien sollten dieses feste Zeitunterschied in ihre Reiseplanung und Kommunikation einbeziehen.
In Indien ist die offizielle Währung die Indische Rupie, abgekürzt als INR oder dargestellt mit dem ₹-Symbol. Scheine sind in Werten von 10, 20, 50, 100, 200, 500 und 2000 Rupien erhältlich, während es auch Münzen für kleinere Beträge gibt, wie 1, 2, 5 und 10 Rupien. Obwohl Bargeld weit verbreitet ist, insbesondere in lokalen Geschäften und Märkten, werden digitale Zahlungen und Kreditkarten zunehmend akzeptiert, besonders in Städten und touristischen Gebieten. Internationale Reisende können problemlos Geld an Wechselstuben und Banken umtauschen, und in urbanen Gebieten gibt es viele Geldautomaten (ATMs). Es ist ratsam, immer etwas Bargeld dabei zu haben, insbesondere in ländlichen Gegenden, wo digitale Zahlungsmöglichkeiten eingeschränkt sein können.
Ein Euro entspricht etwa 92 Rupien. Aktuelle Kurse finden Sie auf dieser Website.
In Indien sind Telefonie und Internet weit verbreitet, jedoch können Qualität und Geschwindigkeit je nach Region variieren. Mobile Netzwerke sind in Städten und touristischen Gebieten gut ausgebaut, und Anbieter wie Jio, Airtel und Vodafone-Idea bieten zuverlässige 4G-Abdeckung zu erschwinglichen Preisen.
Für Reisende ist es einfach, eine lokale SIM-Karte zu erwerben, indem Sie einen Reisepass und ein Passfoto vorlegen, was preiswerte Daten- und Telefonpakete ermöglicht.
Heutzutage sind auch e-SIM-Karten erhältlich, die Sie über eine App bequem auf Ihrem Telefon verwalten können.
WLAN ist in den meisten Hotels, Cafés und Flughäfen in städtischen Gebieten verfügbar, obwohl die Geschwindigkeit und Stabilität manchmal eingeschränkt sein können. In ländlichen und bergigen Regionen kann der Internetzugang weniger zuverlässig sein, daher ist es ratsam, Offline-Karten und wichtige Informationen im Voraus herunterzuladen.
Indien ist ein Land mit einer enormen Sprachvielfalt, in dem mehr als 1.600 Sprachen gesprochen werden, darunter 22 offiziell anerkannte Sprachen. Hindi und Englisch sind die beiden offiziellen Nationalsprache, die für die meisten Regierungsangelegenheiten und die breitere Kommunikation verwendet werden. Hindi ist die am häufigsten gesprochene Sprache und wird hauptsächlich in Nord- und Zentralindien gesprochen, während Englisch oft in Bildung, Wirtschaft und Tourismus verwendet wird, was es internationalen Reisenden erleichtert. Darüber hinaus sprechen verschiedene Regionen ihre eigenen Sprachen, wie Bengali in Westbengalen, Telugu in Andhra Pradesh, Tamil in Tamil Nadu und Marathi in Maharashtra. Im Süden und im Nordosten Indiens können die lokalen Sprachen stark vom Hindi abweichen, daher können einige grundlegende Sätze auf Englisch oder in der lokalen Sprache nützlich sein, um besser mit der einheimischen Bevölkerung zu interagieren.
In Indien wird Strom mit 230 Volt und einer Frequenz von 50 Hertz bereitgestellt, was dem Voltage in den Niederlanden entspricht. Die Steckdosen in Indien verwenden jedoch Stecker vom Typ C, D und M. Typ C-Stecker sind identisch mit den Steckern in den Niederlanden, während Typ D und M andere Formate mit drei runden Pins in einer dreieckigen Anordnung sind. Obwohl einige Steckdosen in Hotels und modernen Unterkünften auch Typ C-Stecker unterstützen, ist es ratsam, einen Weltstecker oder Adapter mitzubringen, insbesondere wenn Sie außerhalb der Großstädte reisen. Reisende sollten auch darauf achten, ihre Geräte auf die Kompatibilität mit 230 Volt zu überprüfen, um Schäden zu vermeiden.
Indien ist im Allgemeinen sicher für Reisende, jedoch bleibt es wichtig, wachsam und gut vorbereitet zu sein. In großen Städten und touristischen Gebieten besteht das Risiko von Taschendiebstahl, besonders an belebten Orten wie Märkten und Bahnhöfen. Es ist ratsam, Wertsachen sicher aufzubewahren, zum Beispiel in einem Geldgürtel oder in einer verschlossenen Tasche. Für alleinreisende Frauen, insbesondere in abgelegenen Gebieten, kann es klug sein, nachts nicht alleine zu reisen und ein Taxi oder eine vertrauenswürdige Transportoption zu nutzen. Zudem ist es hilfreich, bei Ankunft eine lokale SIM-Karte zu haben, um im Notfall schnell Kontakt aufnehmen zu können.
Die Verkehrssicherheit ist ein weiterer Aspekt; der Verkehr kann chaotisch sein, und Reisenden wird geraten, nur vertrauenswürdige Taxis oder offiziell registrierte Transportdienste zu nutzen. Darüber hinaus ist es wichtig, sich über Gesundheitshinweise zu informieren, wie Impfungen und den Konsum von sicherem Wasser. Das Befolgen lokaler Gepflogenheiten und das Zeigen von Respekt für Kultur und Traditionen tragen oft zu einer sicheren und angenehmen Reiseerfahrung in Indien bei.
Indien ist ein Land großer religiöser Vielfalt und Spiritualität, in dem verschiedene Religionen über Jahrhunderte hinweg nebeneinander existiert und sich gegenseitig beeinflusst haben. Die wichtigsten Religionen, die in Indien entstanden sind, sind Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus. Der Hinduismus, mit seinen vielfältigen Göttern und philosophischen Schulen, ist die älteste und größte Religion in Indien und hat tiefe Wurzeln in der indischen Kultur und Gesellschaft. Der Buddhismus, gegründet von Gautama Buddha, verbreitete sich von Indien aus über ganz Asien und hat verschiedene spirituelle Strömungen beeinflusst. Jainismus legt den Schwerpunkt auf Gewaltlosigkeit (Ahimsa) und Askese, während der Sikhismus, der im 15. Jahrhundert gegründet wurde, stark Wert auf Gleichheit und Dienst an der Gemeinschaft legt. Neben diesen einheimischen Religionen ist Indien auch die Heimat einer großen muslimischen Gemeinschaft, des Christentums sowie kleinerer Gruppen wie dem Zoroastrismus und dem Judentum. Trotz der Unterschiede spielen gegenseitiger Respekt und religiöse Toleranz eine wichtige Rolle im Alltag vieler Inder, auch wenn gelegentlich Spannungen zwischen verschiedenen religiösen Gruppen auftreten können. Religion bleibt ein bedeutender Einfluss auf die indische Kultur, Feste, Architektur und Philosophie.
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