Die nationale Währung Vietnams ist der Dong (VND). Ein Euro entspricht etwa 27.500 Dong (August 2024). Besuchen Sie diese Website für die aktuellen Wechselkurse. Sie werden also oft mit viel Bargeld unterwegs sein. Der einfachste Weg, an Geld zu kommen, ist das Abheben am Geldautomaten. Fast überall in Vietnam können Sie heutzutage mit Ihrer normalen Bank- oder Girokarte mit Maestro oder Visa-Logo Geld abheben. Wir empfehlen jedoch, immer genügend Bargeld bei sich zu haben. In den weniger bekannten Gebieten Nordvietnams kann es häufig schwierig sein, Geldautomaten zu finden, denken Sie daran. Selbstverständlich können Sie auch Bargeld (Euro oder Dollar) umtauschen, am besten bei einer Bank oder offiziellen Wechselstuben.
Kreditkarten werden in größeren Hotels und Restaurants akzeptiert. Am besten nutzen Sie eine Visa oder MasterCard, eine American Express-Karte sollten Sie besser zu Hause lassen.
Während unserer Sommerzeit ist es 5 Stunden später als hier.
Während unserer Winterzeit ist es 6 Stunden später als hier.
Internet
Fast überall in Vietnam können Sie Internet nutzen. Viele Hotels bieten WLAN an (fragen Sie an der Rezeption danach) und in den größeren Städten gibt es Internetcafés. In den Bergen Nordvietnams ist das Internet jedoch häufig eingeschränkt.
Telefonie
Sie können mit Ihrem Mobiltelefon nach Deutschland anrufen, jedoch kann dies oft teuer sein. Wenn Sie vorhaben, viel zu telefonieren, empfiehlt es sich, eine lokale SIM-Karte zu erwerben. Die Landesvorwahl für Vietnam lautet 0084.
Überall gilt 220 Volt. In den meisten Hotels können Sie Ihre Geräte problemlos aufladen.
In Vietnam gibt es drei Typen von Steckdosen:
- Typ A: zwei rechteckige Löcher
- Typ B: zwei rechteckige Löcher und ein halbkreisförmiges Loch
- Typ C: zwei runde Löcher
Wir empfehlen jedoch stets, einen Weltstecker mitzunehmen.
Religion
Die meisten Vietnamesen sind buddhistisch. Ihre Religion lässt sich als ein 'Schmelztiegel' von Glaubensüberzeugungen charakterisieren; neben dem Buddhismus spielen auch Taoismus, Konfuzianismus und Animismus eine Rolle. Beim Betreten einer Tempelanlage sollten Sie einen Sarong um Ihre Hüften wickeln. Berühren Sie niemals den Kopf einer Person. Die meisten Vietnamesen betrachten den Kopf als Träger der Seele und damit als etwas Heiliges.
Verhalten und Bräuche
Reisen bedeutet, auf eine andere Kultur zu treffen und somit mit anderen Normen, Werten und Verhaltensweisen konfrontiert zu werden. Die vietnamesische Bevölkerung ist bekannt für ihre Toleranz und Gastfreundschaft, sodass es Ihnen wahrscheinlich nicht schwerfallen wird, sich wohlzufühlen. Besonders im Süden sind die Menschen offen für Kontakte mit der Außenwelt. Im Norden ist die Bevölkerung im Allgemeinen etwas reservierter. Männer schütteln sich zur Begrüßung die Hand, während Frauen meist nur mit dem Kopf nicken. Mönche und Nonnen grüßen oft noch auf traditionelle Weise, indem sie die Hände vor dem Körper falten und eine leichte Verbeugung machen. Es ist höflich, eine derartige Begrüßung auf dieselbe Weise zu erwidern. Generell erhalten Besucher aus fernen Ländern viel Aufmerksamkeit und Gesprächsbereitschaft. Es wird Ihnen sicherlich oft die Frage gestellt, woher Sie kommen, wie viele Geschwister Sie haben und ob Sie verheiratet sind. Ein Vietnamese versucht, Streit um jeden Preis zu vermeiden und Konflikte bestmöglich zu umgehen, da diese die Harmonie stören und zu einem Verlust der Würde führen. Ein Ausländer, der streitet, sinkt im Ansehen und erreicht meist nichts. An Schaltern und beim Einsteigen in Busse wird oft gedrängt. Für Sie als Reisenden ist es in Vietnam unerlässlich, Ihre Beherrschung zu wahren, auch wenn Sie manchmal das Gefühl haben, unhöflich behandelt zu werden. Wütend zu werden, bringt meist nichts!
Die offizielle Sprache Vietnams ist Vietnamesisch, eine Mischung aus Mon-Khmer, Thai und Chinesisch. Vietnamesisch ist für Westeuropäer schwer nachzuvollziehen, aber es ist möglich, alle Zeichen zu lesen, da in Vietnam unser eigenes Alphabet verwendet wird. Neben Vietnamesisch werden in den verschiedenen Regionen viele Dialekte gesprochen, und die meisten ethnischen Minderheiten sprechen jeweils ihre eigene Sprache. In den größeren Städten können Sie im Allgemeinen recht gut mit Englisch auskommen, und die älteren Menschen sprechen oft noch etwas Französisch. Dennoch kann es nützlich sein, ein vietnamesisches Wörterbuch mitzunehmen.
Das wichtigste und größte Fest ist das TET-Festival; das vietnamesische Neujahr. TET fällt im Jahr 2025 auf den 29. Januar. Die Tage rund um dieses Datum sind Feiertage für die Bevölkerung.
Wenn Sie während TET in Vietnam reisen, sollten Sie mit viel Betrieb rechnen, da dies auch die Urlaubszeit für Vietnamesen ist. Außerdem sind Hotels und Flüge schnell ausgebucht und oft deutlich teurer.
Die Küche Vietnams hat ihren eigenen Charakter und ihren eigenen Geschmack. Ihr Ursprung mag chinesisch sein, aber die Vietnamesen bringen ihren ganz eigenen Stil und Geschmack in die Küche ein; sie ist sehr vielfältig und köstlich. Im Süden hat die jahrzehntelange französische Herrschaft deutliche Spuren hinterlassen. Hier können Sie morgens noch ein Baguette zum Frühstück kaufen.
Wenn Sie denken, die vietnamesische Küche zu kennen, weil Sie in Deutschland eine vietnamesische Frühlingsrolle oder Bánh bao in einer vietnamesischen Snackbar bestellt haben, liegen Sie falsch. In Vietnam sind die Gerichte viel vielseitiger, mit einer Fülle von Gemüse, Fisch und Reis. Typische vietnamesische Gerichte sind unter anderem Pho: eine Nudelsuppe, die überall erhältlich ist und bevorzugt zum Frühstück gegessen wird, Chả giò: frittierte Frühlingsrollen, Nem: berühmte vietnamesische Frühlingsrollen, Elefantenohrenfisch: dieser gefährlich aussehende Fisch ist köstlich und sehr beliebt im Mekong-Delta, und Gỏi Ngó Sen: ein köstlicher Salat aus Lotus, Garnelen und Nüssen. Die goldene Regel lautet: Essen Sie alles mit Stäbchen!
Beim Essen trinkt man Kaffee, Tee, Mineralwasser, lokalen Wein oder Bier. Trinken Sie niemals Leitungswasser! Überall sind kleine und große Flaschen Mineralwasser erhältlich. Das Leitungswasser eignet sich jedoch gut zum Zähneputzen.
Essen ist in Vietnam ein gesellschaftliches Ereignis; man nimmt sich Zeit dafür, und viele verschiedene Gerichte werden auf den Tisch gebracht. Essen im vietnamesischen Stil macht Spaß und ist gesellig. Genießen Sie die lokale Atmosphäre und Bräuche und wählen Sie vor allem ein lokales Restaurant anstelle einer großen Restaurantkette. Das ist nicht nur unterhaltsam und interessant, sondern unterstützt auch positiv die lokale Beschäftigung und Entwicklung. Wenn Sie plötzlich Hunger bekommen, müssen Sie nur Ihrer Nase folgen in Richtung der Tages- und Nachtmärkte mit den einladenden Essensständen, wo Sie kleine Snacks oder komplette Mahlzeiten kaufen können. In einer glühend heißen Wokpfanne werden die vietnamesischen Spezialitäten für Sie zu besonders günstigen Preisen zubereitet. Hier bekommen Sie eigentlich immer etwas für Ihr Geld.
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Vietnam ist absolut eines der sichersten Länder der Welt. Hier kommt es selten zu Kriminalität, und Sie können abends ohne Probleme auf der Straße gehen. Natürlich raten wir Ihnen, immer gut auf Ihre Sachen zu achten. Wir empfehlen, Ihre Wertgegenstände im Hotelsafe zu lassen, wenn Sie unterwegs sind, oder sie in einem Moneybelt unter Ihrer Kleidung zu tragen. Seien Sie vorsichtig bei übertrieben hohen Preisen und Taxifahrern, die plötzlich kein Wechselgeld haben. Versuchen Sie, kleine Einkäufe mit kleinen Geldscheinen zu bezahlen, damit Sie weniger Wechselgeld erhalten.
In Vietnam gibt es keine speziellen Regeln fürs Fotografieren, außer den allgemeinen, die auch in anderen Ländern gelten. Fotografie von militärischen oder strategischen Objekten ist also nicht gestattet. Kinder finden es oft sehr spannend, fotografiert zu werden und sich auf der digitalen Kamera zu sehen. Die meisten älteren Menschen haben kein Problem damit, fotografiert zu werden, solange Sie sich nicht zu aufdringlich verhalten und vorher kurz fragen.
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