Iran, Yazd, zu Besuch bei Irine Rahati
Rosalie und Sarah waren im April 2018 auf Reise im Iran, wo sie eine lokale Familie in Yazd kennenlernten......
"Wow, was waren wir sprachlos, als wir das riesige Haus dieser iranisch-schottischen Familie betraten. Das war schon etwas anderes als die kleinen Lehmhäuser, die wir an diesem Tag zuvor gesehen hatten. Irine Rahati kommt aus Schottland, er aus Iran. Sie trafen sich in England und bald darauf folgte Irine ihrem Mann.
gemütliche Sitzecke
Sie sind seit über 30 Jahren glücklich verheiratet und wohnen in Yazd, ihrem Geburtsdorf. Gemeinsam haben sie drei Kinder, von denen der jüngste Sohn noch zu Hause lebt. Irine ist, nachdem sie nach Iran gezogen ist, erst einmal zurück nach Schottland gereist. Sie fühlt sich völlig zu Hause in dem charmanten Yazd und genießt jeden Tag ihr wunderschönes Haus und die lieben Menschen um sie herum. Das riesige, palastartige Haus hatte gleich drei Wohnzimmer mit glänzenden Holzmöbeln, vier handgeknüpfte iranische Teppiche, eine Sitzecke – die eher an einen prunkvollen Empfangsraum erinnerte als an eine gemütliche Sitzecke – und einen wunderschön angelegten Garten mit Rosen und vielen anderen bunten Blumen.
Mmmmm
Nach einem herzlichen Empfang durften wir unsere Schuhe anbehalten und das Kopftuch abnehmen, was nicht überall üblich ist, und setzten uns an den Tisch. Diverse Vorspeisen standen bereits auf dem Tisch: frische Erdbeeren, gesalzene und ungesalzene Pistazien, Kuchen.. Fangen wir jetzt mit dem Nachtisch an oder..?
Iranische Zeit?
Nach einem guten Gespräch mit Irine gesellten sich auch ihr Sohn und ein Freund von ihm dazu, beide in unserem Alter. Sie erzählten von ihrem Alltag und wir von unserem, der doch sehr unterschiedlich ist. Nach iranischer Zeit wurde schließlich ein großes Festmahl auf den Tisch gezaubert: köstlich duftende frische Kebabs, Auberginen-Eintopf (unser neues Lieblingsgericht), frischer Salat und natürlich Joghurt und Reis, um das Gericht zu vervollständigen.
Dessert explodiert
Zum Dessert bekamen wir etwas, das normalerweise bei Bestattungen serviert wird, aber da es Irines Lieblingsdessert war, durften auch wir es probieren. Es war ein kleines, quadratisches Gebäck, dachten wir. Doch sobald es im Mund war, explodierte das Gebäck nahezu sofort und schmeckte wie eine Art Zuckerwatte. Nicht unbedingt unser Favorit, aber wir hatten auf jeden Fall einen schönen Abend! Was für eine besondere Art, so dieses nette Unternehmen kennenzulernen und mehr über die Erfahrung zu erfahren, hier in Yazd zu leben, sowohl als Einheimischer als auch als Expats.
Was für einen wunderbaren Abend hatten wir!"
Rosalie und Sarah (Reisespezialistinnen)
April 2018
