Iran, Forschungsreise durch die Wüste

Ich bin auf dem Weg nach Iran, eines der Länder, die mir bereits einmal das Herz gestohlen haben, als Abschluss einer einjährigen Reise durch Asien, mittlerweile vor 20 Jahren. Diese Reise führte mich zu wunderschönen Städten wie Bam, Kerman, Yazd, Shiraz, Isfahan, Teheran, Tabriz und an die Küste des Kaspischen Meeres. Am meisten ist mir die herzliche Aufnahme der Iraner in Erinnerung geblieben. Überall standen Menschen bereit, um mir zu helfen. Jahre später habe ich erneut eine fantastische Reise unternommen, auf der Suche nach den vielen nomadischen Völkern Irans. Viele Menschen wissen nicht, dass Iran eines der Länder mit den meisten Nomaden der Welt ist. Eine abenteuerliche Reise führte mich zu den Shah Sahvan, den Talesh, den Kurden, den Lor, den Ghasga'i und den Bakhtiari. Auch diese Reise bot herzliche Empfänge, durch eine wunderschöne, raue Natur.
Nun ist es Zeit, einen weiteren Teil Irans zu erkunden. Ich möchte in die beiden großen Wüsten Irans reisen, die Dasht e Kavir (die große Salz Wüste) und die Lut Wüste. Ein kurzer Flug soll mich dann in einen anderen Teil Irans bringen, nach Kurdistan. Überall möchte ich nach traditionellen Dörfern suchen, von lehmigen Wüstendörfern bis hin zu kurdischen Bergdörfern. Außerdem möchte ich prüfen, was an Homestays, neuen Routen usw. möglich ist. Unterwegs möchte ich hoffentlich die wunderschönen Landschaften genießen. Die erste Destination ist das Tal von Bavanat. Ich fliege also nach Shiraz und morgen früh gleich weiter nach Bavanat, wo ebenfalls viele Nomaden ihre Zelte aufschlagen. Ich bin gespannt und freue mich darauf!

Magischer Ort

Ich sitze zusammen mit Abbas an der Wasserpfeife in seinem einladenden Guesthouse im Dorf Bazm, im Tal von Bavanat. Der enthusiastische Besitzer hat seine Farm in eine Art Mini-Dorf umgebaut, mit verschiedenen Stilen: von traditionellen Zimmern, in denen man auf dem Boden in lehmigen Häuschen schläft, bis hin zu komfortablen Zimmern mit modernen Annehmlichkeiten. Oder möchten Sie lieber in einem Nomadenzelt schlafen? Kein Problem! Alles ist umgeben von einem wunderschönen Garten, der voller umherlaufenden Geflügel ist. Gerade haben wir köstlich vegetarisch gegessen (einzigartig in der Kebab-Kultur Irans), alles organisch aus dem eigenen Garten und herrlich zubereitet von seiner Frau. Der Ort ist, wie Abbas immer wieder betont, 'magisch'. Gegen Sonnenuntergang hat er uns in ein höher gelegenes Tal mitgenommen, wo die Khamseh-Nomaden von Mai bis Oktober ihre Zelte aufschlagen. Charakteristische schwarze Zelte aus Ziegenhaar. Dieses Ziegenhaar sorgt dafür, dass, wenn es regnet (was hier übrigens selten vorkommt), das Wasser absorbiert wird und es immer trocken im Zelt bleibt. Die Nomaden sind eigentlich semi-nomadisch, denn sie haben zwei feste Wohnorte: diesen und im Winter an der Persischen Golf. Hier gibt es auch ein kleines Haus und eine Schule, was es ein wenig wie eine Art Nomadendorf erscheinen lässt. Wir werden freundlich empfangen und bekommen Tee aus frisch gepflückten Kräutern. In ein paar Wochen werden sie umziehen, die wohlhabenderen Familien laden ihr Hausrat auf einen Truck, die ärmeren ziehen mit ihren Herden in 25 Tagen nach Süden. Auch der Sternenhimmel über dem Tal war magisch.

Dasht-e Lut

Auf einem Seilbett, unter einem überwältigenden Sternenhimmel, sonst völlig nichts. Ich befinde mich in einem 'Millionen Sterne Hotel', ganz nah am Oasendorf Deh Seyf in der Dasht e Lut Wüste. Diese zählt zusammen mit der Dasht e Kavir Wüste zu den beiden großen Wüsten Irans. Beide gehören somit auch zu den größten Wüsten der Welt. Es gibt jedoch fast niemanden, der die Wüste in Iran besucht, während die Wüste in Ländern wie Marokko und Ägypten zu den großen Touristenattraktionen gehört. Ist die Wüste hier jedoch nicht auch einen Besuch wert? Schließlich ist die eine Wüste nicht wie die andere! Höchste Zeit, die Wüsten Irans zu erkunden. Mein langer Reisetag begann heute Morgen mit einem köstlichen Frühstück voller frischer Produkte in Bavanat. Schnell machten wir uns auf den Weg über eine kaum befahrene Route durch eine trostlose Landschaft. Nach etwa zwei Stunden Fahrt kommen wir in Meymand an, einem der charakteristischsten Dörfer Irans. In einer Bergwand befinden sich mehrere Hundert Höhlenwohnungen, eine jahrhundertealte Stadt mit einer Moschee, einem zoroastrischen Tempel und vielen Häusern, die noch immer teilweise bewohnt sind. Jetzt ist die Stadt recht verlassen, abgesehen von einigen älteren Menschen. Die meisten arbeiten und wohnen im Sommer an anderen Orten und kommen im Winter hierher zurück. Ein begeisterter Architekt zeigt uns das Dorf. Er ist in der 'Heritage Architecture' tätig und versucht, die verfallenen Häuser möglichst traditionell zu restaurieren. In einigen der Höhlenwohnungen kann man übernachten, eine einfache, aber besonders stimmungsvolle Übernachtung.
Anschließend fahren wir weiter in Richtung Kerman, biegen jedoch kurz vor der Stadt nach Mahan ab. In dieser angenehmen Stadt besuche ich kurz das beeindruckende Aramgah-e Shah Ne'matollah Vali Mausoleum, das einem bekannten Sufi-Heiligen gewidmet ist. Das imposante Bauwerk ist ein klassisches Beispiel für die berühmte iranische Architektur mit seinen beeindruckenden Minaretten, Kuppeln und Portalen, die mit überwältigenden, türkisfarbenen Fliesen geschmückt sind. Iran ist auch berühmt für seine Gärten, insbesondere bei der Bevölkerung selbst. Das Land ist größtenteils so trocken und karg, dass ein Garten als wahres Paradies angesehen wird. Es sind beliebte Orte, um die Kühle zu suchen, ein Picknick zu machen oder mit seinem Geliebten spazieren zu gehen. Eines der schönsten Beispiele ist der Bagh-e Shahzde, mitten in einer dürre Ebene am Rand von Mahan. Für uns bleibt jedoch keine Zeit, um uns lange zu entspannen, wir müssen die Kuh Paye Gebirgskette überqueren, über das Städtchen Sirch, auf dem Weg zur Dasht-e Lut Wüste. Gegen Sonnenuntergang erreichen wir die 'berühmteste' Attraktion dieser Wüste: die Kalouts. Ein Gebiet voller imposanter, skurril geformter Felsen, manchmal so hoch wie Wohnhäuser. Bei Sonnenuntergang ein wahnsinnig schöner Anblick. Ich kann meinen Augen kaum trauen und gehe als Einziger durch ein Naturphänomen, das in anderen Ländern tausende Touristen pro Tag anziehen würde. Hier sind bislang fast niemand. Es gibt auch keine Hotels in der weiteren Umgebung (das nächste ist in Kerman, noch etwa zwei Stunden Fahrt entfernt). Man kann in einer sehr einfachen Unterkunft im Dorf Deh Seyf oder etwas weiter im 'Desert Camp' übernachten. Ich habe mich für Letzteres entschieden und bereite mich auf eine Nacht unter dem Sternenhimmel vor.

Lehmstädtchen und lehmige Dörfer

Heute Morgen bin ich früh aufgestanden, gegen 05:00 Uhr. Denn auch den Sonnenaufgang über den Kalouts möchte ich nicht verpassen. Das Licht ist jetzt noch schöner, die Landschaft beeindruckender. Ich laufe eine Stunde umher und dann geht es zum Frühstück in die Unterkunft in Deh Seyf. Ich erkunde ein wenig dieses wunderschöne Wüstendorf. Lehmige Häuser, ein Qanat (Bewässerungskanal) rund um das Dorf und eine herrliche, verfallene Karawanserei. Letztere steht zum Verkauf, ein wunderbares Projekt, um hier ein Hotel daraus zu machen. Man muss jedoch mit der Hitze zurechtkommen; morgens um 08:00 Uhr sind es bereits 35 Grad. Man kann sich vorstellen, wie hoch die Temperaturen im Sommer liegen, die angeblich in der Wüste bis zu 65 Grad steigen können. Über Shahdad fahren wir zurück, eine lange Fahrt über die belebte Autobahn von Kerman in Richtung Yazd. Wir halten zum Mittagessen bei der beliebten Karawanserei von Zein-o Din. Dieser runde Karawanserei ist jetzt eines der beliebtesten Hotels Irans. Es ist auch sehr einladend im Inneren, obwohl ich die Lage, direkt neben einer Autobahn, als etwas enttäuschend empfinde. Wir fahren weiter in das Dorf Saryazd. Auch ein malerisches Dorf voller lehmiger Häuser und mit einer imposanten Burg am Rande des Dorfes. Nächster Halt ist Fahraj, noch so ein Wüstennest. Hier steht eine der ältesten Moscheen Irans. Auch dies ist wieder so ein Städtchen, wo das Leben erst abends in Gang kommt. Tagsüber ist es zu heiß, um auf der Straße zu sein, und die Leute bleiben vorwiegend drinnen, kühl hinter den dicken Lehmmauern. Die Badgirs, Windtürme, sorgen dafür, dass kühle Luft ins Haus geblasen wird, eine jahrhundertealte Form der Klimaanlage.
Endhaltestelle ist Yazd, eine Stadt, in der ich vor zwanzig Jahren zuletzt war. In meiner Erinnerung noch so ein lehmiges Wüstennest. Immer noch hat sie eine der schönsten Altstädte Irans, aber mittlerweile hat sich die Stadt stark ausgedehnt. Am Stadtrand besuche ich die 'Turm der Stille'. Diese beiden, auf Hügeln erbauten Türme sind ein Erinnerungszeichen an die alte Religion Irans, das Zoroastrismus. Diese Anhänger von Zarathustra legten die Verstorbenen in diese 'Türme der Stille', die damals mitten in der Wüste lagen. Jetzt liegen sie am Rand eines Vororts von Yazd. Doch es bleibt ein magischer Ort, besonders mit dem Sonnenuntergang über den nahen Bergen. Um im zoroastrischen Flair zu bleiben, besuche ich schnell noch die Ateshkhadeh, den Feuertempel, wo ein Feuer seit Jahrhunderten brennen soll, so die Überlieferung. Noch immer ist Yazd das Zentrum der Anhänger von Zarathustra.
Schließlich erreiche ich mein Hotel, ein wunderbar einladendes Hotel, das rund um einen Pool gebaut ist, an dem alle gemütlich an der Wasserpfeife sitzen. Ich geselle mich dazu.

Dasht e Kavir

Es ist Zeit, die nächste Wüste zu besuchen. Aber zuerst streife ich durch die Altstadt von Yazd, die immer noch ein wunderschöner Ort ist und sich herrlich zum Verirren in diesem Labyrinth aus Gassen eignet. Kein Wunder, dass dies einer der angenehmsten Orte in Iran ist, um zu verweilen. Nicht nur ist die Altstadt besonders atmosphärisch, es gibt auch viele traditionelle Häuser, die in Hotels, Restaurants, Cafés und Geschäfte umgewandelt wurden. So gemütlich es auch ist, ich möchte die Einsamkeit der Wüste suchen. Zuerst steht noch ein Besuch in Meybod an, eine Art kleine Version von Yazd, mit einer lehmigen Altstadt, einer alten Burg, einer Karawanserei und einem Eishaus, typisch für diese Region. Später am Tag werde ich noch mehrere von diesen sehen. Diese Aufbewahrungsorte für Eis waren einst sehr praktisch, angesichts der immensen Hitze.
Wir nehmen die Wüstenautobahn von Yazd nach Tabas und weiter nach Mashhad. Auffällig ist, wie viele Trucks auf dieser Straße fahren, die durch die Dasht-e Kavir führt. Alle transportieren Waren, die an den Grenzen rund um Mashhad, Afghanistan und Zentralasien, nach Iran gelangen und ihre Güter in Städte wie Yazd, Shiraz und Isfahan bringen. Die Landschaft ist von beeindruckender Schönheit, bietet eine raue Einsamkeit und pure Desolation. Und das Landschaftsbild verändert sich ständig, was die Fahrt wunderschön macht.
Ich halte im Städtchen Kharanaq, das bis zu diesem Zeitpunkt das schönste Wüstendorf in der Umgebung von Yazd ist. Die alte, lehmige Altstadt ist völlig verfallen, aber besonders stimmungsvoll, umgeben von der Wüste und den zerklüfteten Bergen. Es gibt auch eine schöne Karawanserei, wo man schlafen kann, ein herrlicher Übernachtungsort.
Wir fahren weiter in die Wüste hinein, immer tiefer in die Dasht-e Kavir und nehmen die Abzweigung nach Garmeh. Der Verkehr verschwindet und wir fahren durch eine immer beeindruckender werdende Landschaft. Unterwegs sehen wir das Dorf Bayaziyeh. Schon einmal davon gehört? Wahrscheinlich nicht, kaum auf der Karte zu finden, in keinem Reiseführer beschrieben. Aber auch hier gilt: wunderschön. Ein kasbah-ähnliches Dorf, wohin man in Marokko massenhaft pilgert. Es ist komplett verfallen, die Umgebung ist völlig desolat, als wäre man mitten auf dem Mond, aber es ist ein unentdeckter Schatz für Wüstenliebhaber.
Das Mittagessen nehmen wir in Garmeh zu uns. Hier hat der charakteristische Eigentümer aus seinem Haus ein einladendes Guesthouse gemacht. So ein typischer Ort, an dem Overlander viel länger bleiben, als sie ursprünglich geplant haben, ein 'Zuhause fern von zuhause'. Allerdings habe ich leider nicht die Zeit dafür und fahre weiter nach Mesr. Wiederum durch eine bezaubernd desolate Landschaft, die mit dem Licht der untergehenden Sonne nur noch schöner wird. Um Mesr erstreckt sich eine Wüste, wie man sich eine Wüste vorstellt, mit rollenden Sanddünen. Ich mache einen Spaziergang über die Kämme der hohen Sanddünen, genieße den Blick über die Wüste, die Stille und den Sonnenuntergang.
Wir fahren noch ein Stück weiter zum kleinen Wüstendorf Farahzad. Zu meiner Überraschung gibt es hier ein besonders einladendes, ganz neues Hotel. Wir werden herzlich empfangen und beschließen, hier zu übernachten. Ich hatte mit einer sehr einfachen Übernachtung irgendwo gerechnet, genieße aber eine warme Dusche, um den ganzen Wüstensand abzuwaschen. Es ist hier herrlich ruhig, ein idealer Ort, um sich von den langen Reisetagen zu erholen.

Kashan

Wieder früh aufgestanden, um die Stille der Wüste und das kühle Klima am frühen Morgen zu genießen. Die Landschaft bleibt atemberaubend. Ein kleines Dorf, das man in einer Minute umrunden kann, umgeben von Sanddünen. Das nächste Dorf hat anscheinend nicht einmal einen Einwohner. Ich mache einen Kamelritt durch die Sanddünen, hier noch keine touristische Nebensache, sondern genieße sanft wiegend die Schönheit der Wüste. Längere Ritte sind möglich, aber ich muss weiter. Wieder eine lange Fahrt, die mich über eine öde Wüstenstraße nach Nain bringt. Unterwegs besuchen wir das Wüstendorf Anarak, dessen Häuser an einen Hügel gebaut sind. In Nain ein kurzer Besuch der alten Altstadt mit ihrer Freitagsmoschee und dann weiter nach Kashan. Auch dies ist eine der beliebten Städte zum Verweilen. Wie Yazd ist es eine Stadt am Rand der Wüste mit einer alten Altstadt, von der viele traditionelle Häuser inzwischen in Hotels und/oder Restaurants umgewandelt wurden.
Ich schlendere ein wenig durch die Stadt, besuche einige alte Handelshäuser, von denen jedes schöner ist als das andere, und genieße im Teehaus der Fin-Gärten.
Morgen geht es weiter nach Teheran für den zweiten Teil meiner Reise.

Trend und Tradition in Teheran

Ein Tag voller Kontraste. Ich unterbreche meine Reise durch den Iran mit einem Zwischenstopp in Teheran. Auf dem Weg nach Teheran besuche ich die Stadt Qom, eine der heiligsten Städte des Landes. Hier steht die Hazret-Masumeh, der Schrein von Fatemeh, der Schwester des Imam Reza. Damit ist es einer der wichtigsten Pilgerorte für Schiiten. Zudem ist dies der Ausbildungsort für Mullahs. Und sobald ich aus der riesigen unterirdischen Tiefgarage auf dem Platz vor dem Mausoleum trete, befinde ich mich in einer anderen Welt. Hunderte Mullahs, ausschließlich Frauen im Tschador und Pilger aus Irak, Afghanistan, Pakistan, Zentralasien, schiitischen Arabern aus der Golfregion. Ein wunderschöner Anblick, ich stehe mitten im religiösen Herzen des schiitischen Islam. Ein absolut tief konservatives und religiöses Geschehen, doch ich fühle mich als einziger Westeuropäer nirgendwo unsicher. Meine iranische Reisebegleiterin, eine hippe Frau aus Teheran, ist deutlich nicht dem Anlass entsprechend gekleidet und wird, sobald ich mich von ihr entferne, regelmäßig von Mullahs freundlich darauf hingewiesen, dass sie unbedingt einen Tschador tragen sollte. Ich gehe selbst in den Schrein hinein und das ist noch überwältigender als auf dem Platz. Es ist ein riesiges Komplex mit tausenden Mullahs und Pilgern. Im Zentrum befindet sich das Mausoleum von Fatemeh selbst, das von jedem berührt wird. Es ist von verspiegelten Wänden umgeben. Den Rest strahlt das gesamte Gelände vor allem eine große Ruhe aus.
Ein paar Stunden später schlendere ich mit meinen iranischen Freunden durch eine moderne Einkaufsmeile im Norden Teherans. Was für ein Kontrast. Luxuriöse Geschäfte, ausschließlich coole Jugendliche, wobei die Frauen allesamt wie Models aussehen, mit einer kleinen Ecke des Schals, die irgendwo hinter dem Kopf hängt. Während wir kurz darauf bei Darband am Fuße der Alborz-Berge Tee trinken auf der kühlen Berghang, erzählen meine Freunde mehr über das Leben der modernen Generation in Teheran. Dies ist auch der Ort, an dem die Menschen Teheran entfliehen. Überall sehe ich Paare und Gruppen von Freundinnen, wobei die Kopftücher schnell abgenommen werden, sobald sie einen Platz gefunden haben. Am Abend esse ich bei meinen Freunden zu Hause in einer schicken Wohnung mit Satellitenfernsehen (offiziell verboten), einem großen Vorrat an Getränken (ebenso) und wir plaudern weiter über das Leben in Teheran. Das Leben, das sie und viele andere führen, steht in starkem Kontrast zu dem Bild, das in den westlichen Medien oft über den Iran gezeichnet wird. Sie leben wie wir, wobei einiges offiziell nicht erlaubt ist, doch sie werden niemals wirklich belästigt. Sie fühlen sich auch völlig wohl mit ihrem westlichen Lebensstil. So ist der Iran ein Land der großen Kontraste; morgens aufwachen in kleinen Oasen in der Wüste, weiterfahren durch das zutiefst konservative Qom und abends gemütlich in Teheran plauschen, bevor ich mich darauf vorbereite, in die Berge von Kurdistan einzutauchen.

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