Südindien Kerala Reise

Sie kommen in der Doppelstadt Ernakulam/Kochi an. Nach den Zollformalitäten werden Sie vom Flughafen abgeholt und zu Ihrem Hotel gebracht, wo Sie sich von der Reise erholen können.

Ernakulam ist der neuere Teil und das kommerzielle Zentrum, während Kochi für den Reisenden aufgrund seiner Geschichte am interessantesten ist. Sie übernachten daher in einer historischen Unterkunft im Herzen von Fort Cochin, dem alten Teil der Stadt. Einzigartig gelegen auf einer Reihe von Inseln und schmalen Halbinseln, zwischen denen den ganzen Tag über Boote fahren, um Passagiere zu transportieren, verfügt Kochi über einen der spektakulärsten natürlichen Häfen Indiens. Seit jeher wurden Kaufleute aus aller Herren Länder angezogen, um hier Handel zu treiben, hauptsächlich aufgrund des Überflusses an Gewürzen von der Küste und dem Hinterland von Malabar. Die ersten Händler stammten aus dem Mittleren Osten und China. Viel später kamen die Portugiesen, die Niederländer (1653-1795) und die Engländer.

Am Abend besuchen Sie eine Kathakali-Tanzshow. Der Kathakali-Tanz ist der traditionelle Tanz von Kerala, begleitet von bunten und beeindruckenden Kostümen sowie Gesang und Trommeln, die die Tanzaufführungen auf der Bühne untermalen.

Aus historischer Sicht sind insbesondere Fort Cochin und Mattancherry für Besucher interessant. Im Gegensatz zu Ernakulam herrscht auf der Halbinsel Fort Cochin eine ruhige Gelassenheit. Viele Häuser in Fort Cochin stammen noch aus der Zeit der Portugiesen und sind 500 Jahre alt. Die St. Francis Church ist die älteste europäische Kirche auf indischem Boden. Hier befand sich einst das Grab von Vasco da Gama, dem ersten Europäer, der Indien erreichte. Obwohl seine Überreste mittlerweile nach Lissabon überführt wurden, steht sein Grabstein nach wie vor in der Kirche. Eine weitere bemerkenswerte Kirche ist die Santa Cruz Basilika. An der Küste von Fort Cochin stehen die berühmten chinesischen Fischernetze. Diese wurden einst von Händlern des Hofes von Kublai Khan aufgestellt und sind heute noch im Gebrauch, um Fisch zu fangen. Es handelt sich um raffinierte Holzstrukturen, bei denen das Netz bei Hochwasser herabgelassen wird. Nachts brennt über dem Netz eine Lampe, um die Fische anzulocken.

Der Mattancherry Palace (freitags und samstags geschlossen) wurde 1557 von den Portugiesen erbaut, jedoch 1663 von den Niederländern drastisch umgebaut. Daher trägt das Schloss auch den Spitznamen „Dutch Palace“. Die erstaunlich gut erhaltenen Wandmalereien, die Szenen aus der klassischen hinduistischen Mythologie zeigen, sind hier die Hauptattraktion. Ebenfalls in Mattancherry befindet sich die sehenswerte jüdische Synagoge (freitags und samstags geschlossen), mit ihren belgischen Kronleuchtern und handbemalten chinesischen Fliesen mit Weidenmuster.

Abgesehen von der Besichtigung der genannten Sehenswürdigkeiten lädt Fort Cochin auch zum entspannten Flanieren ein. Besonders die Gassen in der Nähe der jüdischen Synagoge und des Mattancherry Palastes quellen über von kleinen Läden, in denen allerlei schöne Mitbringsel zu finden sind. In Kochi werden Sie schließlich auch nicht an gemütlichen Essgelegenheiten vermissen. Neben dem Restaurant in Ihrem Hotel sind auch die zahlreichen kleinen Restaurants in Fort Cochin auf jeden Fall einen Besuch wert.

Sie verlassen Kochi und reisen in ein oder zwei Stunden nach Thattekad, einer wunderschönen Tiefebene mit verschiedenen Ökosystemen. Diese zieht zahlreiche Vögel an, was es zu einem ausgezeichneten Ort für Vogelbeobachter macht. Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden.

Heute unternehmen Sie gemeinsam mit einem erfahrenen Naturführer eine Wanderung durch das Thatekkad Bird Sanctuary, ein wahres Paradies für Naturfreunde. Suchen Sie nach seltenen Vögeln wie dem Rotschulter-Bartvogel, dem Bienenfresser, dem Amanihonigfresser und dem Schwarzmilan.

Am Nachmittag machen Sie eine Kajaktour auf dem Fluss von etwa 45 Minuten. Eine unterhaltsame Möglichkeit, die Umgebung zu erkunden, tropische Vögel zu beobachten und die Biodiversität der Wälder zu entdecken. Sie können auch stromaufwärts zu verschiedenen Dörfern paddeln, wo Sie das Leben der einheimischen Dorfbewohner kennenlernen können.

Sie reisen zu den grünen Hügeln von Munnar, die auf 1600 Metern Höhe liegen und eine willkommene Abkühlung für die heißen Ebenen bieten. Kein Wunder, dass Munnar der Lieblingsort der britischen Herrscher in der Kolonialzeit war. Hier finden Sie zahlreiche Tee- und Gewürzplantagen. Nach Ihrer Ankunft können Sie einen kleinen Spaziergang in der Umgebung machen.

Am Nachmittag besuchen Sie das Teemuseum (montags geschlossen) und eine Teeplantage.

Sie reisen zum Periyar Nationalpark, der hochgelegen in den Bergen der Westghats im Bundesstaat Kerala liegt. Während der Fahrt, die Sie immer höher in die Berge führt, nimmt die Landschaft einen zunehmend rauen Charakter an, und Laubwälder wechseln sich ab mit ausgedehnten Kaffee-, Kardamom- und Teeplantagen.

Viele Besucher der Region sind verwirrt über die verschiedenen Namen, die verwendet werden, um das Naturschutzgebiet zu kennzeichnen: Periyar bezieht sich auf den gesamten Nationalpark; mit Thekkady wird das bewohnte Gebiet innerhalb der Parkgrenzen bezeichnet (inklusive des Wildlife Information Centers); Kumily ist ein separates Dorf einige Kilometer vom Park entfernt, wo Unterkünfte, Restaurants und Geschäfte zu finden sind. Die umliegende Region ist bekannt für die zahlreichen Gewürzplantagen.

Am Nachmittag erklärt Ihnen ein lokaler Guide alles über die vielen tropischen Gewürze, die hier zwischen den Teeplantagen wachsen. Dazu gehören unter anderem Pfeffer, Muskatnuss, Zimt, Ingwer und Curryblätter.

Der Periyar Nationalpark ist der beliebteste Naturpark im Südindien und ist vor allem bekannt für seine wunderschöne Natur und die zahlreichen Wildtierspezies, wie Bisons, Antilopen, Rehe, Wildschweine, Affen und Elefanten. Zudem gibt es in der Region eine große Vielfalt an Vogelarten, wobei der farbenfrohe Eisvogel und der exotische Nashornvogel die bemerkenswertesten sind. Obwohl behauptet wird, dass es hier noch etwa 45 Tiger gibt, ist die Chance, einen zu sehen, nicht besonders hoch. Der Park umfasst einen großen künstlichen See, von dem aus Sie die Tiere am Ufer vom Boot aus beobachten können.

Am Morgen unternehmen Sie eine Naturwanderung von etwa 5 km / 3 Stunden. Diese Wanderung ist ziemlich anstrengend und konzentriert sich auf den Naturschutz. Die Route führt durch die Hügel in einer Höhe von 900 bis 1300 Metern. Während der Wanderung können Sie die schöne Aussicht genießen. Es besteht die Möglichkeit, auf einen Elefanten zu treffen. Entlang des Weges gibt es auch viele verschiedene Vögel und Schmetterlinge. Diese Wanderung erfolgt unter der Leitung eines englischsprachigen Guides.

Am Nachmittag ist eine Bootsfahrt auf dem See geplant; dies ist eine der besten Möglichkeiten, um Wildtiere zu beobachten. Besonders Elefanten kommen zum See, um zu trinken. Sie können dies aus sicherer Entfernung beobachten. Zusammen mit einigen anderen Reisenden teilen Sie sich ein Boot.

Eine vierstündige Fahrt über eine malerische Route bringt Sie nach Alappuzha (früher Alleppey). Diese lebhafte Stadt liegt im sogenannten „Backwaters“-Gebiet, umgeben von Kokospalmen. Die ideale Lage am weit verzweigten System von Wasserstraßen, das so charakteristisch für diesen Teil Keralas ist, hat dazu geführt, dass sich Alappuzha zu einem wichtigen Marktplatz entwickeln konnte.

Nachmittags brechen Sie mit einem charakteristischen „Kettuvallom“ (Hausboot) zu einer Rundfahrt durch das von Palmen und kleinen Dörfern gesäumte Labyrinth von Wasserwegen der Backwaters auf. Diese unvergessliche Tour führt Sie durch schmale und breite Kanäle in einer paradiesischen Umgebung. In seiner gut ausgestatteten Küche bereitet der Koch ein köstliches traditionelles Mittagessen für Sie zu. Den ganzen Tag über können Sie das rustikale Leben, das an den Ufern vorbeizieht, genießen. Manchmal passieren Sie tiefe Seen voller Wasserpflanzen, und kurz darauf gleiten Sie durch Lagunen mit Blick auf das offene Meer in der Ferne. An den Ufern sind immer Menschen beschäftigt, die Wäsche waschen, ihre Fischernetze reparieren oder mit den Nachbarn plaudern.

Wenn die Sonne langsam untergeht, macht das Hausboot irgendwo bei einem kleinen Dorf an und Sie können die besondere Atmosphäre in diesen Orten genießen. Nach einem weiteren köstlichen Mahlzeit können Sie die Ruhe der Umgebung genießen, bevor Sie in Ihrem komfortablen Zimmer an Bord weiterträumen.

Stehen Sie früh auf, um die wunderschönen Spiegelungen zu genießen, die die Backwaters am Morgen bieten. Nach dem Frühstück fahren Sie zurück nach Alleppey und reisen in etwas über einer Stunde nach Mararikulam, einem kleinen Ort an der Westküste mit einem herrlichen Stück Strand.

Heerlijke dag om te genieten op het witte strand van Marari. Neem een duik in zee, maak een strandwandeling, lees een boek bij het zwembad of ga op zoek naar de vissersdorpjes.

Noch ein Tag, um den wunderschönen Strand zu genießen.

Heute verlassen Sie Marari und setzen Ihre Reise durch Südindien fort oder werden zum internationalen Flughafen von Kochi gebracht für Ihren Rückflug nach Hause.