Unser Japan-Reisespezialist Henk-Jan Koopmans gestaltet Ihre Reise gerne 100% individuell
Umfangreicher Besuch des kosmopolitischen Tokyo
Fahren Sie am Fuß des Mt. Fuji in Kawaguchiko
Unternehmen Sie die schönsten Wanderungen vom Kamakochi-Tal
Besuch unseres gut gehüteten Geheimnisses: das Bergdorf Iiyama
Entdecken Sie das berühmte Gion Geisha-Viertel in Kyoto
Probieren Sie Streetfood in Osaka!
Eine abwechslungsreiche und aktive Reise durch das Japan von früher und heute. In kosmopolitischen Tokyo gehen moderne Entwicklungen Hand in Hand mit jahrhundertealten Traditionen. Holzbauten stehen direkt neben futuristischen Wolkenkratzern. Vom Kamikochi-Tal aus unternehmen Sie die schönsten Wanderungen mit Blick auf die hochgelegenen Berge Japans.
Zusätzlich besuchen Sie die alte Schlossstadt Iiyama, ein verborgenes Juwel in den japanischen Alpen. Hier haben Sie die Gelegenheit, das Dorf Iiyama mit all seinen Geheimnissen auf eigene Faust zu erkunden (mieten Sie gegebenenfalls ein Fahrrad am Bahnhof und lagern Sie Ihr Gepäck dort). Fahren Sie durch die Altaarstraße zum kleinen Puppenmuseum und wandern Sie von hier aus über den Terameguri-Pfad. Ganze vierzehn von zwanzig (!) Tempeln und Schreinen in Iiyama liegen an diesem Weg, versteckt hinter Ahornbäumen, Bambus und lila Hortensien.
Natürlich haben Sie auch genug Zeit in Kyoto, das mit seinen vielen wunderschönen Tempeln, Zen-Gärten, kleinen Märkten und natürlich dem berühmten Gion Geisha-Viertel für jeden eine Augenweide ist. Sie erleben das Klosterleben hautnah, indem Sie in einem Tempel auf dem Mt. Koya übernachten. Osaka erleben Sie am besten mit dem Fahrrad! Hier finden Sie die coolsten Cafés, die attraktivsten Tempel, die grünsten Parks und die besten Fotomöglichkeiten.
Nachhaltig reisen in Japan: Wie machen wir das?
An vielen Orten bieten wir spannende, aktive Ausflüge an, die Ihre Reise noch bereichern. Schauen Sie im Tab Ausflüge nach und wählen Sie selbst die Ausflüge aus, die Ihnen am meisten zusagen. In einigen Orten besteht die Möglichkeit, ein komfortableres Hotel zu wählen. Unten finden Sie unsere Standards Hotelauswahl (gute, kleinere Mittelklassehotels, womöglich an schönen Standorten) sowie die von uns ausgewählten Hotel-Upgrades mit den entsprechenden Aufpreisen.
So können Sie Ihre Reise nach Ihren Wünschen gestalten!
Wenn Sie Iiyama nicht einbeziehen möchten, empfehlen wir Ihnen beispielsweise, Wandern und kulturelles Erbe bei Nikko.
Fotogalerien Japan
Japan Iiyama 2016
Japan durch die Linse von Nina, Dezember 2023
Umfangreicher Besuch des kosmopolitischen Tokyo
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Unternehmen Sie die schönsten Wanderungen vom Kamakochi-Tal
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Eine abwechslungsreiche und aktive Reise durch das Japan von früher und heute. In kosmopolitischen Tokyo gehen moderne Entwicklungen Hand in Hand mit jahrhundertealten Traditionen. Holzbauten stehen direkt neben futuristischen Wolkenkratzern. Vom Kamikochi-Tal aus unternehmen Sie die schönsten Wanderungen mit Blick auf die hochgelegenen Berge Japans.
Zusätzlich besuchen Sie die alte Schlossstadt Iiyama, ein verborgenes Juwel in den japanischen Alpen. Hier haben Sie die Gelegenheit, das Dorf Iiyama mit all seinen Geheimnissen auf eigene Faust zu erkunden (mieten Sie gegebenenfalls ein Fahrrad am Bahnhof und lagern Sie Ihr Gepäck dort). Fahren Sie durch die Altaarstraße zum kleinen Puppenmuseum und wandern Sie von hier aus über den Terameguri-Pfad. Ganze vierzehn von zwanzig (!) Tempeln und Schreinen in Iiyama liegen an diesem Weg, versteckt hinter Ahornbäumen, Bambus und lila Hortensien.
Natürlich haben Sie auch genug Zeit in Kyoto, das mit seinen vielen wunderschönen Tempeln, Zen-Gärten, kleinen Märkten und natürlich dem berühmten Gion Geisha-Viertel für jeden eine Augenweide ist. Sie erleben das Klosterleben hautnah, indem Sie in einem Tempel auf dem Mt. Koya übernachten. Osaka erleben Sie am besten mit dem Fahrrad! Hier finden Sie die coolsten Cafés, die attraktivsten Tempel, die grünsten Parks und die besten Fotomöglichkeiten.
Nachhaltig reisen in Japan: Wie machen wir das?
An vielen Orten bieten wir spannende, aktive Ausflüge an, die Ihre Reise noch bereichern. Schauen Sie im Tab Ausflüge nach und wählen Sie selbst die Ausflüge aus, die Ihnen am meisten zusagen. In einigen Orten besteht die Möglichkeit, ein komfortableres Hotel zu wählen. Unten finden Sie unsere Standards Hotelauswahl (gute, kleinere Mittelklassehotels, womöglich an schönen Standorten) sowie die von uns ausgewählten Hotel-Upgrades mit den entsprechenden Aufpreisen.
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Japan Iiyama 2016
Japan durch die Linse von Nina, Dezember 2023
Tag 1: Ankunft in Tokyo
Tag 2: Tokyo
Tag 3: Tokyo / optional: Nikko oder Kamakura
Tag 4: Tokyo - Kawaguchiko
Tag 5: Kawaguchiko
Tag 6: Kawaguchiko - Matsumoto
Tag 7: Matsumoto - Kamikochi
Tag 8: Kamikochi
Tag 9: Kamikochi - Iiyama
Tag 10: Iiyama / Togari - Kosuge Schrein
Tag 11: Iiyama - Kyoto
Tag 12: Kyoto
Tag 13: Kyoto
Tag 14: Kyoto / optional: Nara oder Himeji Schloss
Tag 15: Kyoto - Mt. Koya
Tag 16: Mt. Koya - Osaka
Tag 17: Abreise Osaka
Nach Ihrer Ankunft am Flughafen von Tokyo werden Sie empfangen und per Transfer zu Ihrem Hotel in der Stadt gebracht. Die originalen (Zug- und Bustickets) für den Rest Ihrer Reise liegen in Ihrem Hotel bereit.
In Tokyo entfaltet sich das letzte Kapitel der ruhmreichen japanischen Geschichte. Nach der Wiedervereinigung des Landes Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Hauptstadt im kleinen Fischerdorf Edo errichtet. Im Laufe der Zeit entwickelte sich hier eine lebhafte Stadt- kultur, und so wuchs Tokyo zu einem der wichtigsten Kulturzentren der Moderne. Das heutige Tokyo ist eine pulsierende Metropole mit einer enorm vielfältigen Bevölkerung und einem ebenso abwechslungsreichen Straßenbild. Futuristische Architektur geht hier Hand in Hand mit traditionellen Holztempeln.
Jede Nachbarschaft in Tokyo hat ihren eigenen Charakter, mit einer ganz eigenen Farbe und Note. Das belebte Shinjuku ist voll von Wolkenkratzern, Geschäften, Restaurants und Spielhallen und erwacht besonders nachts zum Leben, wenn alle Videoscreens und Neonreklamen im Dunkeln aufleuchten. Täglich passieren mehr als eine Million Menschen den Bahnhof von Shinjuku! Hypermodern, aber viel ruhiger ist Roppongi Hills, das einen herrlichen Blick über die Stadt bietet. Spektakuläre Architektur von Weltklasse finden Sie in der luxuriösen Einkaufsstraße Omotesando, wo teure Modehäuser wie Prada und Cartier ihre Geschäfte in den angesagtesten Gebäuden eröffnet haben. Auch im eleganten Ginza finden Sie alle teuren Modemarken versammelt.
Diese Modernität steht in scharfem Kontrast zu dem etwas volkstümlicheren Viertel Harajuku, wo Teenager kommen, um ihre extravagante Kleidung zusammenzustellen; von tiefschwarzem Gothic bis Baby-Doll, Kunststoff-Spikes, grünem Nephaar, Misty-Outfits oder Plastikarmbändern aus knallpinkem Kaugummi. Manche Jugendliche hier scheinen direkt einem Manga entstiegen zu sein; den beliebten und buntgestalteten japanischen Comic-Heften.
Auch im trendigen Stadtteil Shibuya begegnen Sie der pulsierenden Jugendkultur Tokyos in all ihren Facetten. Die berühmte Fußgängerüberquerung Hachiko ist hier von riesigen Videoscreens umgeben, die nonstop flimmernde Bilder zeigen. Sobald die Ampel auf Grün springt, wogt die Menschenmenge wie ein Ameisenkolonie über die Zebrastreifen. So viele Menschen, so viel Neon und Bewegung an einem einzigen Punkt!
Tokyo hat schrecklich viel zu bieten, und Sie werden daher Entscheidungen treffen müssen. Dank des umfangreichen U-Bahn-Netzes können Sie die Stadt problemlos auf eigene Faust mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden. Im Folgenden geben wir Ihnen einige Tipps zu Sehenswürdigkeiten.
Tokyo Skytree
Wo könnte man besser einen Eindruck von dieser immensen Metropole gewinnen als vom höchsten Gebäude in Japan? Der Tokyo Skytree ist eigentlich ein Fernsehturm, verfügt jedoch auch über zwei große Aussichtsplattformen in verschiedenen Höhen, die spektakuläre Ausblicke hinter den riesigen Fenstern bieten. Hier können Sie den Sonnenuntergang beobachten, bevor die Lichter der Stadt in der Nacht übernehmen. Auf der unteren Aussichtsplattform gibt es einen Laden, ein Café und sogar ein luxuriöses Restaurant! Tickets für den Tokyo Skytree sind vor Ort für eine oder beide Aussichtsplattformen erhältlich. Der Turm ist von 08:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, mit der letzten Eintrittsmöglichkeit um 21:00 Uhr.
Meiji-Schrein
Mitten in einem riesigen Park im Zentrum Tokyos liegt der beeindruckende Meiji-Schrein. Dieser Schrein wurde zum Gedenken an die Seelen von Kaiser Meiji, der 1912 starb, und seiner Kaiserin Shoken, die 1914 starb, errichtet. Im Winter 1920 wurden ihre Seelen an diesem Ort beigesetzt. Es ist eine Wohltat, in dem immer geschäftigen Tokyo einmal ruhig durch die Wälder zu schlendern, obwohl auch hier nicht alles ruhig ist. Der Meiji-Schrein hat internationale Anziehungskraft und ist daher immer gut besucht. Die Gelassenheit des Komplexes macht jedoch vieles wett, insbesondere das riesige Tor (Torii) mit Zedernholzsäulen – das größte in Japan! – ist beeindruckend. Der Meiji-Schrein ist eine Sehenswürdigkeit in Tokyo, die Sie nicht verpassen sollten!
Ueno Park
Ein Stück weg von der Hektik der Stadt finden Sie den riesigen Ueno Park, wo Sie wunderbar entlang der vielen Tempel und Museen schlendern können. Eine schöne Wanderroute führt vom Ueno-Bahnhof zum Okachimachi-Bahnhof. Dabei kommen Sie nacheinander an der fünfstöckigen Pagode des ehemaligen Kan-eiji-Tempels, dem Ueno Toushougu-Schrein, dem Shinobazu-Teich, der Yokohama Memorial Hall, den Kyu Iwasakitei-Gärten, dem Shitamachi-Museum vorbei und enden in der Ameya Yokocho-Einkaufsstraße, wo Sie wieder in die U-Bahn einsteigen können. Im Ueno Park befindet sich auch das berühmte Tokyo National Museum, das die wichtigste Sammlung japanischer Kunst und Kultur beherbergt; weltberühmtes Porzellan, Rollbilder, Kalligraphie und Lackarbeiten sind hier zu finden! Ein absolutes Muss für jeden, der sich für traditionelle japanische Kunst und Kultur interessiert.
Asakusa Kannon
Nahe des Ueno-Bahnhofs liegt der Senso-ji-Tempel, der älteste Tempel Japans. Der Tempel liegt im Zentrum des Stadtteils Asakusa und wird daher auch als Asakusa Kannon bezeichnet. An der Zugangspforte Kaminarimon hängt eine riesige rote Papierlaterne, unter der Sie hindurchgehen, um zu einer kleinen Einkaufsstraße zu gelangen, die direkt zum Tempelkomplex führt. Hier sind verschiedene religiöse und typisch japanische Souvenirs erhältlich. Direkt vor dem Haupttempel steht ein großes dampfendes Räuchergefäß; Japaner glauben, dass das Einatmen des Räuchers gesundheitsfördernde Wirkungen hat.
Chochin und Kashi (Papierlaternen und japanisches Papier)
Die typischen japanischen Papierlaternen (chochin), die Sie noch überall hängen sehen, insbesondere in Tempeln und Schreinen, werden aus dem traditionellen Washi-Papier hergestellt. Das handgeschöpfte Papier wird um einen Bambusrahmen gespannt. Traditionell befindet sich eine Kerze darin. Die Chochin wurde einst verwendet, um Reisende zu beleuchten oder Matsuri (Feste) mit stimmungsvollem Licht zu versorgen. Das wunderschöne japanische Papier (washi) stammt von vor mindestens vier Jahrhunderten. Der Ozuwashi-Laden wurde 1653 gegründet und ist einen Besuch wert!
Von Tokyo aus können Sie verschiedene Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Diese Exkursionen sind nicht in Ihrem Reiseangebot enthalten, können aber problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln selbständig organisiert werden.
Nikko
2 Stunden mit dem Zug von Tokyo entfernt
In Nikko befindet sich der berühmte Tōshōgū-Schrein, das Mausoleum, das zu Ehren von Tokugawa Ieyasu erbaut wurde. Die Vorstellungen darüber, wie dieser Shōgun nach seinem Tod verehrt werden sollte, gingen weit auseinander, aber letztendlich wurde der Tendai-Abt Tenkai zum Gestalter des Kults um Ieyasus Seele. Aus einem alten, verfallenen Tendai-Tempel in Nikko entstand ein sehr reich dekorierter Komplex, in dem Ieyasu als Tōshō Daigongen verehrt wurde, also als „Die Große Buddha-Manifestation, die ihr Licht im Osten verbreitet“. Die Architektur in Nikko wird als das Beispiel für „barocke“ japanische Architektur angesehen. Das Mausoleum liegt in einer wunderschönen bergigen Umgebung mit hohen Nadelbäumen und Wasserfällen.
Kamakura
1 Stunde mit dem Zug von Tokyo entfernt
Kamakura liegt südlich von Tokyo und war die Hauptstadt des Minamoto-Bakufu im zwölften und dreizehnten Jahrhundert. In dieser Zeit wurde das Aufkommen des Zen-Buddhismus von den bushi-Kriegern unterstützt, was sich unter anderem in der großen Anzahl von Zen-Klöstern in diesem kleinen Ort ausdrückt. Besonders die Rinzai-Sekte wurde von der Kriegerkaste in Kamakura verehrt. In dieser Schule wurde beim Meditieren viel Wert auf die Verwendung von Kōan gelegt; Rätselverse, um das konditionierte Denken zu durchbrechen. Alle Rinzai-Tempel waren unter fünf Haupttempeln organisiert: den Gozan (wörtlich: Fünf Berge). Eine der wichtigen Tempel ist der Engakuji.
Die bekannteste Attraktion in Kamakura ist eindeutig der Daibutsu, ein zwölf Meter hoher Buddha aus dem Jahr 1252. Die Halle, in der sich der Buddha befand, wurde im 15. Jahrhundert durch einen Tsunami weggespült und seither steht er im Freien, was sein Erscheinungsbild nur beeindruckender macht. Ganz in der Nähe des Daibutsu liegt der Hasedera-Tempel mit einer sehr alten Statue der Bodhisattva Kannon, der Göttin des Mitgefühls, aber dieser Tempel ist vor allem wegen der unzähligen Jizō-Statuen bekannt, dem japanischen Beschützer der Kinderseelen.
Neben diesen (und vielen anderen) buddhistischen Tempeln gibt es in Kamakura auch einige interessante Shinto-Schreine. So gibt es den großen Hachiman-gū, den der Kriegsgott Hachiman geweihten Schrein der Minamoto-Clans. Viel kleiner, aber sehr schön zu besuchen ist der Zeniarai-benten-Schrein. In diesem Shinto-Schrein, der der Göttin Benten geweiht ist, waschen die Japaner ihr Geld in einer Quelle in den Felsen, in der Hoffnung, dass sich das Geld vermehren wird!
Kamakura ist ein relativ kleiner Ort, sodass all diese großartigen Sehenswürdigkeiten in einem ruhigen Tagesausflug besucht werden können.
TIP: Es ist auch sehr schön, die Fahrradtour Kamakura dazu zu buchen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Tab Ausflüge.
Mit dem Bus reisen Sie von Tokyo in etwa 1,5 Stunden zum Kawaguchi-See. Der Kawaguchi-See ist einer der fünf Seen, die am Fuße des Mt. Fuji liegen. Das Fuji-Gebirge ist ein aktiver Vulkan und mit 3776 Metern der höchste Berg Japans. Die schönste Aussicht auf den Fuji haben Sie an der Nordseite des Sees, im April, wenn die Blüten erblühen, und Anfang November, wenn der Herbst Einzug hält. Es kann jedoch auch sein, dass der Berg unter einer Wolkendecke verborgen ist. Fujigoko ist für die Japaner ein Urlaubsziel, wo man zum Campen, Angeln, Wandern und sogar zum Wintersport in den kälteren Monaten kommt.
Tip: Mieten Sie Fahrräder bei zum Beispiel Fujisan Bike (1 Gehminute vom Bahnhof entfernt) und machen Sie eine kleine Fahrradtour! Hier können Sie gegen eine Gebühr Ihr Gepäck möglicherweise für eine Weile deponieren oder schon zur Unterkunft schicken lassen. Auch interessant ist ein Besuch der Kachi Kachi Ropeway, einer Seilbahn, die Sie zu einem Aussichtspunkt bringt, von dem aus Sie (je nach Wetter) einen beeindruckenden Blick auf den Mt. Fuji und Kawaguchiko haben.
In Kawaguchiko können Sie ganz einfach selbst ein Fahrrad mieten, nehmen Sie eine Karte vom Fahrradverleih mit und brechen Sie auf! Während des Radfahrens haben Sie einen großartigen Blick über die verschiedenen Fuji-Seen und fahren auf perfekt gepflegten Straßen. Sie werden feststellen, dass der geringe Verkehr sehr tolerant gegenüber Radfahrern ist.
Es stehen mehrere Fahrradrouten zur Verfügung. So können Sie eine Route wählen, die hauptsächlich über flaches Gelände mit einigen sanften Anstiegen und kurvigen Abstiegen führt, die für die meisten Freizeitradler geeignet ist. Es gibt auch anspruchsvollere oder längere Routen für diejenigen, die mehr Herausforderung suchen!
Von Kawaguchiko reisen Sie mit dem Regionalzug zunächst nach Otsuki, wo Sie in den Zug umsteigen, der Sie in 2 Stunden nach Matsumoto bringt. Die Stadt liegt am Fuße der Japanischen Alpen und ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge zum Beispiel nach Kamikochi oder zur Tateyama-Kurobe Alpenroute. Ein absolutes Muss in Matsumoto ist das Matsumoto-Schloss, auch bekannt als das Schwarze Krähen-Schloss aufgrund der schwarzen Wände. Es zählt zu den vollständigsten und schönsten Holzschlössern Japans. Besuchen Sie auch unbedingt die Aussichtsplattform im sechsten Stock, von wo aus Sie einen beeindruckenden Blick über die Umgebung haben. Schilder weisen Ihnen eindeutig den Weg zum Schloss, sodass es sehr einfach ist, auf eigene Faust dorthin zu gelangen. Schlendern Sie auch durch das Viertel Makamachi, das viele Galerien, Cafés und Restaurants bietet.
Mit dem Bus reisen Sie in knapp zwei Stunden ins Kamikochi-Tal.
Viele Wanderer kommen nur für den Tag, aber die beste Art, Kamikochi zu genießen, ist, dort die Nacht zu verbringen, damit Sie Ihre Wanderung früh am Morgen starten können. Im Zentrum von Kamikochi, nur einen kurzen Spaziergang vom Busbahnhof und Ihrer Unterkunft entfernt, steht die Kappabashi (Kappa-Brücke). Von der Kappabashi aus führen Wanderwege ins Tal und zu den Gipfeln der umliegenden Berge.
Eine schöne, einfache Tageswanderung ist der Weg entlang des Azusa-Flusses und rund um den Taisho-Teich. Die Reflexionen des Mt. Hotaka und des Mt. Yakedake spiegeln sich malerisch auf der Oberfläche des Teichs und machen diesen Ort zu einem der malerischsten Plätze in Kamikochi. Das Terrain ist überwiegend flach und erfordert keine Wandererfahrung, lediglich ein paar Stunden Zeit. Die Besteigungen zu den umliegenden Gipfeln sind jedoch herausfordernder und werden nur zwischen Mitte Juni und Mitte September empfohlen.
Mit dem Bus reisen Sie zurück nach Matsumoto. Von dort nehmen Sie den Zug nach Iiyama, eine Fahrt von etwa 1,5 Stunden mit einem Umstieg in Nagano.
Nach Ihrer Ankunft am Bahnhof in Iiyama lagern Sie Ihr großes Gepäck in einem der Schließfächer am Bahnhof. In diesem wunderschönen, brandneuen Bahnhof gibt es auch einen Fahrradverleih. Hier können Sie ein eigenes Fahrrad mieten und Iiyama per Fahrrad erkunden. Zu Fuß ist ebenfalls möglich, bedenken Sie jedoch, dass der Weg vom Bahnhof ins Zentrum eine erhebliche Distanz ist. Iiyama ist ursprünglich eine Schlossstadt. Während der Zeit der Streitenden Staaten wurde hier dieses Schloss als strategische Festung erbaut. Das Schlossportal, freistehende Erdwälle und Steinmauern sind erhalten geblieben. Die Ruine befindet sich in einem Park direkt neben dem Zentrum des Dorfes. Im Zentrum können Sie das Puppenmuseum besuchen und im Restaurant neben dem Museum zu Mittag essen. Hier wird reines und biologisches Essen mit wilden Berggemüsen serviert. Von hier aus können Sie auf eigene Faust die zahlreichen Tempel und Schreine entlang des Terameguri-Pfades besuchen, versteckt hinter Ahornbäumen, Bambus und lila Hortensien. Letztere blühen im Sommer prachtvoll. Die buddhistischen (Familien)tempel und Shinto-Schreine wurden im Laufe der Jahrhunderte von verschiedenen mächtigen Samurai-Familien erbaut, die ihre Blütezeit im 17. Jahrhundert hatten. Die ältesten Tempel stammen aus der frühen 17. Jahrhundert, wurden jedoch auf älteren Fundamenten errichtet. Der Shojuan-Tempel (ursprünglich 1666 erbaut) ist in Japan bekannt, da dies der Wohn- und Arbeitsort von Doukyo Etan, einem der großen Rinzai-Buddhistenmeister, war und er steht auf der Liste der 100 wichtigsten Tempel Japans.
Die Hauptstraße wird auch als buddhistische Altstraße bezeichnet, da hier viele Studios ansässig sind, in denen seit dem 17. Jahrhundert lokale buddhistische Lackaltäre von Hand hergestellt werden. Die Altäre sind unglaublich kostbar, da sie mit Blattgold bedeckt sind.
Am Ende des Tages kehren Sie mit dem Fahrrad zum Bahnhof zurück. Dort holen Sie Ihr Gepäck ab und kaufen ein Ticket für die Schienenbahn zum Togari Nozawa Bahnhof. Dies dauert nur 13 Minuten mit dem Zug. Dort wird der Besitzer des Minshuku Kanoe auf Sie warten. Sie werden mit dem Auto nach Kanoe gebracht. Kanoe ist ein Minshuku mit einer kleinen Farm. Es liegt mitten zwischen den Reisfeldern. Kanoe hat einen eigenen Gemüsegarten, hauptsächlich für den Eigenbedarf. Sie bauen Reis (von außergewöhnlicher Qualität, das werden Sie schmecken!), Auberginen, Zucchini, Bohnen, Kartoffeln und Chili an. Sie nehmen Sie gerne mit auf das Feld! In Kanoe genießen Sie ein Abendessen mit Gemüse aus dem eigenen Garten und einer Auswahl an wilden Berggemüsen, für die diese Region bekannt ist. Kanoe hat ein kleines Onsen im Innenbereich.
Bitte beachten Sie: An Wednesdays ist alles geschlossen.
Sie können die Felder von Kanoe besuchen. Nach einem Spaziergang und einer kurzen Einführung in die Ländereien wird Ihnen eine kleine Workshop zum Thema Sasazushi angeboten. Sasazushi wird nur in dieser Region hergestellt und kann am besten als wilde Berg-Sushi beschrieben werden. Die geheimen Zutaten sind hauptsächlich wilde Berggemüse und Streifen von gebratenem Ei. Auf dem mit Essig und einer Prise Zucker vermischten Reis werden Ei, Berggemüse und eingelegter pinker Ingwer auf ästhetische Weise angerichtet. Das Ganze wird auf einem Bambusblatt serviert und direkt von dort genossen. Sie können wählen, ob Sie hier zu Mittag essen oder bereits zum Kosuge-Schrein aufbrechen möchten. Am Fuß des (heiligsten) Kosuge-Berges links vor dem Zugangstor gibt es ebenfalls ein (herrliches) Soba-Café/Restaurant in einem schönen Garten. Wenn Sie sich für Letzteres entscheiden, übernehmen Sie die Kosten für Ihr Mittagessen.
Natürlich können Sie hier auch nach der Wanderung eine Kleinigkeit essen und einen Tee genießen. Der Besitzer fährt Sie mit dem Auto zum Kosuge-Schrein, vorbei an der schönen Kogegin (Hortensien)-Tempel. Besonders der Weg hinauf durch hunderte von lila blühenden Hortensien (Juli bis August) ist grandios!
Sie besuchen anschließend mit Hilfe der ausgehändigten Karte die Hallen und Schreine des Kosuge. Am Fuß liegen einige Shugendo-Hallen, aber wenn Sie den heiligsten Schrein besuchen möchten, nehmen Sie den Wanderweg nach oben. Fantastisch schön, aber seien Sie vorsichtig: die moosbedeckten Steine sind glitschig und je höher Sie kommen, desto steiler und schmaler wird der Weg. Einige Teile sind am Ende etwas überwachsen. Es ist ein sehr schöner Weg, aber seien Sie auf gutes Wanderschuhwerk mit Profil vorbereitet. An der Zugangspforte (Torii) stehen Bambus-Wanderstöcke, die Sie ausleihen können. Dies ist keineswegs überflüssig! Am Ende des Tages werden Sie erneut vom Besitzer abgeholt und kehren zurück zu Ihrem Minshuku.
Heute reisen Sie mit dem Zug weiter nach Kyoto. Der zentrale Bahnhof von Kyoto ist ein gigantisches Komplex, in dem man sich leicht in dem Wirrwarr aus Geschäften, verschiedenen Ausgängen und Etagen verlieren kann. Die Bushaltestelle befindet sich auf der Nordseite des Bahnhofs, und die meisten Hotels liegen auf der Südseite, in fußläufiger Entfernung zu vielen Geschäften und kleinen (bezahlbaren) Restaurants.
Kyoto fasziniert alle Japanreisenden und ist fast schon ein Synonym für einen Besuch im Land. Hier sehen, spüren und riechen Sie zwischen den Fugen der hypermodernen Gesellschaft die noch lebendigen japanischen Traditionen. Kyoto war die alte Hauptstadt Japans und erlebte während der Heian-Zeit eine Blütezeit. In dieser Zeit entstand die raffinierte Hofkultur rund um den Kaiserpalast. Nō-Theater, Hofliteratur wie das Genji Monogatari und die geheimnisvolle Geisha-Kultur haben hier alle ihren Ursprung. In Kyoto können Sie die bekanntesten Shinto-Schreine, buddhistischen Tempel und die berühmtesten japanischen Gärten bewundern. Es gibt über 2000 Tempel und Shinto-Heiligtümer, und mit dem Besuch der wichtigsten darunter können Sie Ihre gesamte Zeit verbringen.
Wie Tokyo hat auch Kyoto schrecklich viel zu bieten, und Sie müssen selbst entscheiden, wo Ihre Interessen liegen. Möchten Sie Tempel besuchen oder eher einen allgemeinen Eindruck von der Stadt bekommen? Im Folgenden geben wir einige Tipps zu Sehenswürdigkeiten, die Sie eigenständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden können. Das U-Bahn-Netz in Kyoto ist begrenzt. Dafür gibt es ein umfassendes Bussystem, das Sie zu nahezu allen Ecken der Stadt bringt. Im Busbüro auf der Nordseite des Bahnhofs erhalten Sie Karten mit den Busrouten. Hier können Sie auch Ihre (Tages-)Buskarten kaufen.
Tempel und Gärten
Im Westen der Stadt können Sie das wunderschöne Goldene Pavillon Kinkaku-ji bewundern, aber seien Sie auf die vielen japanischen Schulklassen vorbereitet! Im Westen liegt der Ryōan-ji-Tempel, der vielleicht die bekannteste Zen-Gartenanlage ganz Japans besitzt.
Diese beiden Tempel in der Innenstadt lassen sich gut mit einem Besuch von Nijō-Jō kombinieren. Dieses zentral gelegene Schloss wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts vom ersten Tokugawa-Shōgun Ieyasu erbaut, als Außenstelle des damals in Edo ansässigen Shōgunats. Die vielen, atemberaubenden Kunstwerke, die in diesem Palast zu finden sind, sollten auch dazu dienen, das Kaiserhaus ins Hintertreffen zu bringen. Dass Sicherheit zur Bauzeit noch ein wichtiges Anliegen war, zeigt sich daran, dass spezielle Böden eingebaut wurden, die knarren, wenn man darauf tritt; dies sollte als Warnung für mögliche Eindringlinge dienen.
Innerhalb der Stadtgrenzen finden Sie auch den Tō-ji, bekannt für seine wunderschöne esoterische Kunst, und den Sanjūsangen-dō, mit sage und schreibe 1001 lebensgroßen Statuen der Bodhisattva des Mitgefühls, Kannon. Die Kiyomizu-dera ist ein wunderschöner Tempel, der auf einer großen Holzterrasse gelegen ist und über die Stadt blickt. Die kleinen Gassen rundherum sind voll mit kleinen Töpferläden, in denen Sie viele schöne Dinge kaufen können. Spazieren Sie unbedingt entlang des Philosophenpfades, einem schönen Weg, der während der Kirschblüte im Frühling noch schöner ist! Der Philosophenpfad lässt sich gut mit einem Besuch des Ginkaku-ji, des Hōnen-in und des Nanzen-ji kombinieren.
Gion
Die Geisha-Kultur Kyotos hat ihren Ursprung im Viertel Gion, östlich des Kamo-Flusses. Wer durch enge Gassen wie Ponto-cho (noch auf der Westseite) schlendert und über den kleinen Platz an der Tatsumi-Brücke geht, braucht nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen, wie es hier einst gewesen sein muss: rote Laternen, Teehäuser, kleine Theater, Geschäftsleute, Geishas... Heute gibt es in Kyoto nur noch eine kleine Hundertschaft Geishas, aber wenn Sie am Ende des Tages im Dämmerlicht durch Gion wandern, können Sie immer noch einen kurzen Blick auf eine Geisha erhaschen, die auf dem Weg zu einem Termin ist. Majestätisch klappert sie so schnell sie kann auf ihren hohen Holz-Sandalen vorbei, ein märchenhaftes Wesen in einer bunten satinartigen Kimono, ein spierweiß geschminktes Gesicht mit einem knallroten Puppenmund, das tiefschwarze Haar hochgesteckt... Die Touristen zücken ihre Kameras, um sie festzuhalten, aber sie hält ihren Schritt keinen Moment an. Und genau das trägt zu ihrem Geheimnis bei.
Wer mehr von der Kunst der Geishas sehen möchte, kann eine Vorstellung im Gion Corner besuchen, wo jeden Tag eine (Touristen-)Vorstellung stattfindet. Hier werden die wichtigsten Fähigkeiten der Geisha gezeigt: Teezeremonie, Tanz und Musik.
Einkaufen
Für Menschen, die etwas tempelmüde sind, hat Kyoto ebenfalls viel zu bieten. Es ist ein perfekter Ort, um schöne Dinge zu shoppen. Es gibt Straßen voller Geschäfte, die Antiquitäten und Handwerkskunst verkaufen, und auf den Tempelplätzen werden regelmäßig Flohmärkte organisiert. Eines der schönsten Dinge, die man kaufen kann, ist vielleicht ein Second-Hand-Kimono; mit wenig Geld lassen sich prächtige Exemplare finden. Aber auch Keramiken und Kyō-Ningyō (Puppen) sind schöne Souvenirs. Moderne Einkaufszentren konzentrieren sich rund um den Kawaramachi-Bahnhof, mit den überdachten Arkaden von Teramachi-dori und Shinkyogoku-dori; hier wechseln sich auffällige Kleidergeschäfte mit Spielhallen ab, aus denen ohrenbetäubender Lärm dröhnt. Um die Ecke ist die lebendige Nishikikoji-dori einen Besuch wert, der berühmte Lebensmittelmarkt von Kyoto. In der engen Gasse wird alles Denkbare frisch angeboten, und es ist eine fröhliche Mischung aus Einheimischen, die hier ihre Einkäufe erledigen, und Touristen, die sich an den kunstvoll gestalteten Ständen erfreuen.
Miho Museum
Dieses wunderschöne Museum wurde von I.M. Pei entworfen und ist einen Besuch mehr als wert! Das Museum ist gut von Kyoto aus erreichbar, nur 13 Minuten mit dem Zug vom JR Kyoto-Bahnhof zum JR Ishiyama-Bahnhof. Von diesem Bahnhof sind es etwa 50 Minuten mit dem Bus. Für weitere Informationen über das Miho Museum siehe: http://www.miho.or.jp/english/index.htm.
Tip! Die Sagano Scenic Railway ist eine großartige Möglichkeit, die Ruhe und die schöne Natur im Westen von Kyoto zu genießen. Diese alte Dampflok fährt entlang des Hozu-Flusses und von der Bahn aus haben Sie einen fantastischen Blick auf den Fluss und die Wälder bei Arashiyama. Der Zug fährt einmal pro Stunde vom Sagano Torokko Bahnhof ab, und eine Fahrt kostet 600 JPY pro einfache Fahrt. Das Ticket können Sie am Bahnhof kaufen. Der Zug fährt mittwochs nicht und nicht zwischen dem 30. Dezember und dem 28. Februar.
Von Kyoto aus können Sie einige Tagesausflüge in die Umgebung machen, nach Himeji oder Nara. Beide Orte sind mit Ihrem Japan Railpass gut mit dem Zug erreichbar.
Himeji
In Himeji steht das Weiße-Reiher-Schloss, es ist das schönste Beispiel für mittelalterliche Festungsbaukunst, das heute noch in Japan zu finden ist. Lokale Kriegsherren bekämpften sich früher mit eigenen Armeen und ließen überall in den eroberten Gebieten Schlösser bauen, um ihre Macht zu konsolidieren. Mittlerweile sind die meisten dieser Bauwerke verschwunden; verloren gegangen durch Kriege, Brände oder einfach abgerissen. Der charakteristische Donjon (Zentralwachtturm) des Weißen-Reiher-Schlosses steht jedoch noch majestätisch inmitten der Gräben und Festungsmauern.
Nara
Die Stadt Nara ist das Zentrum der ältesten japanischen Kultur. In diesem Gebiet wurden von den frühen Kaisern verschiedene Städte gegründet, aber als Nara 710 erbaut wurde, war es die erste Stadt, die wirklich mit dem Prädikat „Hauptstadt“ ausgezeichnet werden konnte. In dieser Zeit wurde das Buddhismus aus China nach Japan eingeführt, das als die Sechs Nara-Schulen bekannt wurde. Diese Sekten bauten mächtige Tempelkomplexe in dieser neuen Hauptstadt, von denen viele gut erhalten geblieben sind. Am bekanntesten ist sicherlich der riesige Tōdaiji-Tempel, das größte Holzgebäude der Welt. Dieser Tempel beherbergt eine sechzehn Meter hohe bronzene Statue des Buddha Roshana, die bis in den First des Tempels ragt. Der Tōdaiji-Tempel ist für viele Menschen der Höhepunkt ihres Besuchs in Nara, und dementsprechend ist es dort immer belebt.
Doch es gibt noch viele weitere Tempel in Nara zu besichtigen, die alle wichtig für die frühe Periode der japanischen buddhistischen Kunst sind. Zum Beispiel der Hōryū-ji, ein großes, aus dem Jahr 607 stammendes Tempelkomplex, das in nahezu perfektem Zustand erhalten geblieben ist, oder Kōfuku-ji, der Haupttempel der Fujiwara-Clanfamilie. Ein Institut, das ebenfalls eng mit den Fujiwaras verbunden war, ist der Kasuga-Taisha-Schrein, wo die Götter dieser Familie verehrt wurden. Im Laufe der Jahrhunderte hat er sich zu einem der wichtigsten Shinto-Heiligtümer des Landes entwickelt. Der Schrein ist von hunderten Laternen umgeben und liegt in der Nähe des Tōdaiji-Temples.
Nara ist eine angenehme Stadt, in der die meisten Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichbar sind. Vom JR- oder Kintsetsu-Bahnhof gehen Sie nach Osten zum riesigen Nara-Park, wo die wichtigsten Tempel angesiedelt sind. Der Park wird von wilden Rehen bevölkert, die mittlerweile so zahm geworden sind, dass sie, von Schulkindern mit Keksen angelockt, nie weit von den touristischen Attraktionen entfernt sind. Sie laufen nicht direkt in die Tempel, aber es kommt ihnen nahe.
Es ist nur eine kurze Zugfahrt von Kyoto nach Osaka. Von der Station Osaka Namba steigen Sie um auf die private Nankai-Bahnlinie (Ihr Japan Railpass ist hier nicht gültig!), die Sie zur Weltkulturerbestätte Koyasan, also dem Mt. Koya, bringt. Der letzte Teil verläuft mit einer Seilbahn durch dicht bewaldete Gebiete nach oben. Dieses Gebiet war das alte Yamato, die Wiege der japanischen Kultur. Der Mönch Kobo Daishi Kukai zog hierher, um sich von der Hektik des japanischen Hoflebens zurückzuziehen und gründete ein riesiges Komplex aus Dutzenden von Tempeln. Schnell wuchs Koyasan zum Hauptquartier der Shingon-Sekte, einer esoterischen buddhistischen Tradition. Viele Tempel haben die Zähigkeit der Zeit gut überstanden, und Sie können hier wunderschön von Tempel zu Tempel wandern, oft zusammen mit japanischen Pilgern, für die Kukai noch immer ein wichtiger Heiliger ist. Der zwei Kilometer lange Sando (Eingangsweg), der zur wunderschönen Torodo (Laternen) Tempel führt, verläuft durch einen dunklen Wald mit mehr als 200.000 Gräbern; Gläubige möchten immer noch so nah wie möglich bei Kukai beerdigt werden. Die grauen Grabsteine stehen geheimnisvoll zwischen den hoch aufragenden Bäumen, wo ab und zu ein Lichtstrahl durchdringt. Das Mausoleum von Kukai liegt direkt hinter dem Laternen-Tempel und ist von Blumen, ständig brennenden Kerzen und Räucherstäbchen umgeben. Man sagt, dass Kukai hier nicht begraben liegt, sondern sich seit Jahren in tiefer Meditation befindet.
Koyasan ist klein genug, um zu Fuß erkundet zu werden, es fahren jedoch auch lokale Busse über die Hauptstraße. Besonders an einem Aufenthalt in Koyasan ist, dass Sie in einem Shukubo übernachten, einem Pilgerunterkunft in einem der Tempel. So erleben Sie das Tempelleben hautnah. Morgens werden Sie früh von den Mönchen geweckt, um an der täglichen Zeremonie im Tempel teilzunehmen. Neben Kukai wird dabei auch der Tempelgott verehrt. Wenn Sie Glück haben, können Sie sogar ein spektakuläres Goma-Feuerritual erleben.
Die Unterkünfte sind in den meisten Fällen einfach, wobei Sie auf einem Futon schlafen und manchmal das Badezimmer teilen müssen. Frühstück und Abendessen sind immer enthalten und sind gemäß den buddhistischen Vorschriften streng vegetarisch.
Heute verlassen Sie den Berg mit der Seilbahn und kommen in Osaka an. Je nachdem, wann Sie Mt. Koya verlassen, haben Sie vielleicht noch Zeit, diese Metropole zu erkunden.
Osaka ist die zweitgrößte Stadt Japans und eine Stadt voller Gegensätze. Im Vergleich zu Kyoto ist Osaka eine modernere und geschäftigere Stadt, aber es gibt viele Gründe, warum ein Besuch in Osaka absolut lohnenswert ist!
Besuchen Sie zum Beispiel das Osaka Schloss, das Toyotomi Hideyoshi im 16. Jahrhundert erbauen ließ, nachdem er seine Feinde besiegt hatte. Bewundern Sie die alte japanische Architektur und genießen Sie den Blick über die Stadt von der achten Etage!
Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Aquariums von Osaka, eines der schönsten und größten der Welt. Es gibt hier so viel zu sehen, dass Sie problemlos einen ganzen Tag zwischen Rochen, Haien, Delfinen und Pinguinen sowie vielen anderen exotischen Kreaturen verbringen können.
Später am Tag sind Sie vielleicht bereit, Ihre Sinne von Osakas lebhaftem Dotonbori anregen zu lassen. In dieser hysterischen Einkaufsstraße – geschmückt mit unzähligen Neonlichtern und Reklametafeln – finden Sie Spielhallen, alle Arten von Geschäften, Karaoke-Bars und Restaurants: ein überwältigendes Einkaufsviertel. Kommen alle Eindrücke Ihnen etwas zu viel vor? Dann biegen Sie in eine der Seitenstraßen ein, wo Sie in Ruhe spazieren gehen, einige versteckte Tempel besichtigen und in einem kleinen Sushi-Restaurant essen können. Nach Sonnenuntergang ist die Feier in Dotonbori noch lange nicht vorbei: Das Viertel verwandelt sich in eine blinkende Jahrmarktsattraktion und einen pulsierenden Vergnügungsort.
Vielleicht sind Sie eher an dem ruhigeren, entspannenden Osaka interessiert. Besuchen Sie dann den kleinen, aber beliebten Hozenji-Tempel, der für seine mit Moos bewachsene Statue des Gottes Fudomyo bekannt ist. Es ist üblich, etwas Wasser aus dem Brunnen über die Statue zu gießen.
Hinter dem Tempel liegt die charmante Hozenji Yokocho Alley; eine kurze Gasse mit netten, atmosphärischen Bars und Restaurants.
Auch die Sumiyoshi-Taisha-Schrein und der angrenzende Park sind ein schöner Ort für einen entspannten Spaziergang. Ein weiterer Vorschlag ist der Kuromon Ichiba Markt, der voll mit regionalen Produkten und kleinen Essensständen ist, um lokale Spezialitäten zu probieren.
Schauen Sie sich auch unbedingt alle Ausflüge an, die wir für Sie in Osaka organisieren können!
TIPP!: Egal, ob Sie ein kulinarischer Feinschmecker sind oder ein echter Kartoffelesser, ein Abend bei Yoko in Osaka wird zweifellos ein Erfolg. Sie lädt Sie in ihre gemütliche Küche ein und erzählt begeistert von den Besonderheiten der japanischen Küche. Und während Sie zuhören, riechen, schneiden und probieren, bereiten Sie zusammen die leckersten lokalen Gerichte zu. Und schließlich genießen Sie selbstverständlich Ihr selbstgemachtes japanisches Abendessen.
Mit dem Limousinen-Shuttlebus werden Sie zum Kansai Flughafen gebracht.
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